Kommentar |
Spätestens seit der Klimakrise wissen wir: Der Umgang des Menschen mit der Natur ist problematisch. Aber das Mensch-Natur-Verhältnis ist komplex, lässt sich nicht nur an negativen Folgen für die Natur festmachen, denn Natur ist häufig auch Vorbild, Ort der Erholung und Anblick von Schönheit. Der Kurs wird untersuchen, wie sich in der europäischen Kulturgeschichte dieses Verhältnis in seiner Vielfalt darstellt.
Drei Schwerpunkte werden gesetzt:
- Wie hat der Mensch über die Natur nachgedacht (Naturkonzepte in der Mythologie und der Philosophie)?
- Wie hat der Mensch in die Natur eingegriffen und damit das Antlitz der Welt verändert (von der Natur- zur Kulturlandschaft durch Rodung, Landwirtschaft usw.)?
- Wie und seit wann reagiert der Mensch auf die Probleme, die er verursacht hat (Umweltbewusstsein, Nachhaltigkeitsgedanke)?
Der erste Schwerpunkt wird gemeinsam erarbeitet; danach können die Studierenden aus den beiden anderen Schwerpunkten nach persönlichen Interessen Themen für Referate wählen.
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