Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine markiert eine Zäsur in der europäischen Geschichte. Wladimir Putin wirft Europa in die düstere Vergangenheit zurück, die man längst zu überwinden glaubte. Putins Zerstörungswahn scheint dabei keine Grenzen zu haben: er zerstört menschliche Leben und ukrainische Städte, die Zukunft seines eigenen Landes, Sicherheit und Stabilität in Europa.
In dieser Veranstaltung wird die Geschichte der Ukraine nach dem Euromaidan 2013/14 beleuchtet. Die russische Krim-Annexion, Russlands Hybridkrieg in der Ostukraine (2014 bis 2022) und der offene Angriffskrieg (seit 2022) werden ausführlich thematisiert. Die wirtschaftliche und politische Entwicklung der Ukraine nach 2014, die ukrainische Erinnerungspolitik und vor allem die Rezeption des Angriffskrieges in Europa sind weitere Schwerpunkte der Übung.
Es wird insbesondere auf die mediale Rezeption des Angriffskrieges eingegangen - in der Ukraine, in Russland, in Europa und in den USA. Im Mittelpunkt stehen dabei sowohl Pressepublikationen als auch Beitrage in sozialen Netzwerken.Die ambivalente Rolle des Messengers Telegram wird ebenfalls diskutiert.
Die Rüfungsleistung besteht aus einem Referat oder einer Hausarbeit. |