Die Welt ist in Unruhe. Längst vor dem Überfall der von Putin geführten russischen Armee auf die Ukraine zeigte sich die Bundesrepublik Deutschland über ein enges Verständnis des grundgesetzlichen Verteidigungsauftrags hinaus militärisch aktiver denn je. Frieden ist kein Thema aus den 80ern. Seit der „Zeitenwende” (Scholz) ist die Friedensbildung hochaktuell.
Das Seminar wird in Blockform durchgeführt:
Nach Klärung von Formalia in der konstituierenden Sitzung erfolgt eine Orientierung über Frieden als religionspädagogisches Thema. (21.4.)
Der erste Block ist dem in der Ökumene leitenden Verständnis vom Gerechten Friedens und aktuellen Forderungen nach einer Neuausrichtung der evangelischen Friedensethik gewidmet. Nach friedenstheologischen Grundlagentexten lesen wir Beiträge aus der aktuellen Diskussion (22.4.).
Die religionspädagogischen Entwürfe und neuesten Beiträge zum Thema, denen sich das Seminar im zweiten Block zuwendet (12./13.5.), werden so im politischen Horizont der Gegenwart in den Blick genommen und erörtert.
Der dritte Block widmet sich schwerpunktmäßig der religionspädagogischen Praxis (Didaktik, Methodik).
Die im Seminar gelesenen Texte werden zum Semesterbeginn mitgeteilt und zur Verfügung gestellt. Sie sind vor den Sitzungen zu lesen und vorzubereiten. Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit zur Übernahme von Referaten (schwerpunktmäßig am 2./3.6.). Wer daran interessiert ist, möge dies bitte nach Anmeldung im LSF-System mitteilen, damit ich dies in der Seminarplanung berücksichtigen kann
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