Kommentar |
Die vita religiosa und ihre monastischen Lebensformen gehören vorwiegend zu einem wesentlichen Teil zur abendländischen Kulturgeschichte. Schon seit der Spätantike entwickelte sich eine Blüte klösterlicher Kultur und religiöser Lebensformen, durch die Frauen und Männer der Welt entsagten, um sich somit das ewige Leben versprechen zu wollen. In der Vorlesung werden die Ursprünge und die Entfaltung der vita religiosa in den Blick genommen und deren monastische Lebensformen von den Ursprüngen bis hin zu der Verbreitung der Bettelorden. Die ökonomischen, sozialen und kulturellen Einflüsse, die von den Klöstern ausgingen (Musterlandwirtschaften, Schreibstuben, Schulen, Bibliotheken, Kunstwerkstätten, soziale Systeme usw.) prägen die Geschichte Europas bis heute. |
Literatur |
Einführende Literatur: G. Gleba, Klöster und Orden im Mittelalter, Darmstadt 2002; G. Melville, Die Welt der mittelalterlichen Klöster: Geschichte und Lebensformen, München 2012; C. Dartmann, Die Benediktiner: Von den Anfängen bis zum Ende des Mittelalters, Stuttgart 2014; J. Oberste, Die Zisterzienser, Stuttgart 2014. Eine ausführliche Bibliographie wird im Laufe der Vorlesung mitgeteilt. |