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Muster-Hochschule
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Die Femme fatale im Medienwechsel - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 142946 Kurztext
Semester SoSe 2023 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 18:00 bis 19:30 s.t. Einzel von 17.07.2023  Gebäude B3 2 - Seminarraum 1.07        
iCalendar Export für Outlook Di. 10:00 bis 17:00 c.t. Einzel von 26.09.2023  Gebäude B3 2 - Seminarraum 1.07        
iCalendar Export für Outlook Mi. 10:00 bis 17:00 c.t. Einzel von 27.09.2023  Gebäude B3 2 - Seminarraum 1.07        
iCalendar Export für Outlook Do. 10:00 bis 17:00 c.t. Einzel von 28.09.2023  Gebäude B3 2 - Seminarraum 1.07        
iCalendar Export für Outlook Fr. 10:00 bis 12:30 c.t. Einzel von 29.09.2023  Gebäude B3 2 - Seminarraum 1.07        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmitt, Claudia , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (ehem. 4.5)
Inhalt
Kommentar

Die Femme fatale gilt als DIE Verführerinnengestalt in der Literatur. Mit Elisabeth Frenzel gesprochen, handelt es sich um eine "Frau mit magisch-dämonischem Charakter", deren "verführerische Anziehungskraft" es ihr ermöglicht, Männer zu beherrschen und sie letztlich ins Unglück zu stürzen (Frenzel: Motive der Weltliteratur, 760). Die Femme fatale ist aber vor allem "ein Mythos, eine Projektion, eine Konstruktion. Sie steht für ein bildlich fest codiertes weibliches Stereotyp" wie es im Ankündigungstext der aktuellen Ausstellung Femme Fatale. Blick – Macht – Gender (9.12.22-10.4.23) der Hamburger Kunsthalle heißt. (https://www.hamburger-kunsthalle.de/ausstellungen/femme-fatale).

Unsere Master-Übung folgt auf einer kleinen, ausschnitthaften literatur-, kunst- und filmgeschichtlichen Reise verschiedenen Ausprägungen dieses Frauenstereotypes. Den Einstieg ins Thema und erste Überlegungen werden wir anhand von mythischen (Circe, Medusa) und biblischen (Lilith, Deliah, Judith) Beispielen unternehmen, ausführlicher behandelt werden die Figuren Eva und Salome. Sirenen und Melusinen sind ebenso Thema des Kurses, wie die Femme fatale in Spionage- und Kriminalerzählungen (Mata Hari bzw. Erzählgenre Noir). Auf dem Programm steht auch das Thema weibliche Rache.

Literatur

Adam und Eva:

Mark Twain: "Extracts from Adam’s Diary" (1904), "Eve’s Diary" (1906)

G.B. Shaw: "At the Beginning" In: Back to Methuselah (1921) 

Marie Luise Kaschnitz: "Adam und Eva" (1952)

Peter Hacks: Adam und Eva (1972) 

Salome und Herodias: 

Stéphane Mallarmé: "Hérodiade" (1864)

Gustave Flaubert: "Hérodias" In: Trois Contes (1877) 

Gustave Moreaus Salomé-Gemälde und Joris-Karl Huysmans: À rebours (1884) (Kapitel 5)

Oscar Wilde: Salome (1891) 

Salomé (2013, Al Pacino) 

Sirenen und Melusinen

Homer: Odyssee (12. Gesang) 

Friedrich de la Motte Fouqué: Undine (1811) 

Franz Kafka: "Das Schweigen der Sirenen" (1917) 

Mata Hari: 

Mata Hari (George Fitzmaurice, 1931) 

Mata Hari, agent H21 (Jean-Louis Richard, 1964) 

Film Noir: 

Double Indemnity (Billy Wilder, 1944) 

Leave Her to Heaven (John M. Stahl, 1945) 

Weibliche Rache – Frauen, die töten:

Barbey d'Aurevilly: "La Vengeance d'une femme" In: Les Diaboliques (1874)

Isolde Kurz: "Anno Pestis" In: Florentiner Erzählungen (1895)

Auszüge aus dem Roman Boileau-Narcejac: Celle qui n'était plus (1952) 

Les Diaboliques (Henri-Georges Clouzot, 1955)


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024