Kommentar |
Am 4. September 1024 wurde in Kamba Konrad II. gewählt. Diese vor fast tausend Jahren erfolgte Wahl markierte für das Reich den Anfang der Herrschaft einer neuen Herrscherdynastie: der Salier. Gleichzeitig setzte sie Weichen, die die Geschichte Europas prägen sollten. In der Übung möchten wir zusammen den wichtigsten Punkten des Herrschaftsprogramms Konrads II. nachgehen, das auf Italien, das Reich und Burgund, drei für das heutige Europa zentrale Räume, gerichtet ist. Mit der Hilfe von historiographischen Berichten und Kanzleischriftgut werden wir die Bedeutung seiner politischen Entscheidungen für die späteren Salier und das Reich diskutieren.
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Literatur |
Herwig Wolfram, Konrad II. 990-1039. Kaiser dreier Reiche, München 2000; Franz-Reiner Erkens. Konrad II (um 990-1039). Herrschaft und Reich des ersten Salierkaisers. Regensburg 1998; Reichsintegration im Spiegel der Herrschaftspraxis Kaiser Konrads II., hg. von Eckhard Müller-Mertens und Wolfgang Huschner, Weimar 1992; Die Salier und das Reich, hg. von Stefan Weinfürter, Sigmaringen 1991; Von Speyer nach Rom. Wegstationen und Lebensspuren der Salier, hg. von Hans-Martin Schwarzmaier, Sigmarigen 1991. |