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Die Renaissance: (k)ein europäisches Phänomen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar / Oberseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 143512 Kurztext
Semester SoSe 2023 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 30 Max. Teilnehmer/-innen 30
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegvefahren Geschichte    15.03.2023 - 30.04.2023   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 16:00 bis 18:00 woch 11.04.2023 bis 18.07.2023  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.19        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hahn, Philip, Univ.-Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Die Renaissance ist schon seit langer Zeit ein fester Bestandteil europäischer Selbstvergewisserung. Doch ist eine solche eurozentrische Sicht überhaupt noch haltbar? In diesem Seminar werden wir uns zunächst einen kurzen Überblick über die Tradition des Renaissancebegriffs in der Forschung verschaffen, die auf Jacob Burckhardt (1860) zurückgeht. Dann wenden wir uns neueren Forschungsansätzen zu, die versuchen, die Epoche und den Begriff der Renaissance zu hinterfragen und globalgeschichtlich anschlussfähig zu machen.
So lassen sich etwa in der italienischen Renaissance vor 1500 vielfältige Spuren materieller Kultur und stilistischer Einflüsse aus Asien entdecken. Nach 1500 war die europäische Renaissance dann eng mit dem Kolonialismus in Amerika und Asien verflochten: Gewinne aus der Ausbeutung von Ressourcen und Menschen außerhalb Europas wurden (nicht nur) in die Kulturproduktion in Europa investiert, und europäische Höfe schmückten sich mit Beutekunst aus Afrika und den Amerikas. Neuere Forschungen haben außerdem die Beteiligung nicht-europäischer Akteure am Kunstschaffen und humanistischer Gelehrsamkeit herausgearbeitet. Andererseits gab es (vor allem in Deutschland) Humanisten, die sich kritisch zu den ersten Anzeichen einer Globalisierung im 16. Jahrhundert äußerten.

Literatur

Peter Burke/Luke Clossey/Felipe Fernández-Armesto, The Global Renaissance, in: Journal of World History 28.1 (2017), S. 1–30; Jerry Brotton, The Renaissance: A very short introduction, Oxford 2006.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024