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Kolonialgeschichte - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 143802 Kurztext
Semester SoSe 2023 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 22 Max. Teilnehmer/-innen 22
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist Einfaches Belegvefahren Geschichte    15.03.2023 - 30.04.2023   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 16:00 bis 18:00 woch 18.04.2023 bis 18.07.2023  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.18     Gebäude B 3.1 Raum 3.18  
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Do. 12:00 bis 14:00 woch 20.04.2023 bis 20.07.2023  Gebäude B4 1 - Seminarraum 0.02.1     Tutorium  
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Metzger, Birgit , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Ein Jahrhundert, nachdem der Traum vom "Platz an der Sonne" geplatzt ist, wird Deutschland von seiner kolonialen Vergangenheit eingeholt. Es wird öffentlich diskutiert, ob man die Gewalt gegen die Herero und Nama offiziell als Völkermord anerkennen soll, Ausstellungswerke kolonialer Herkunft zurückgeben, ob Ansprüche auf Entschädigung bestehen. Die "Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte" gehört laut Koalitionsvertrag von 2018 zum "demokratischen Grundkonsens in Deutschland". In diesem Proseminar wird ein erster Überblick über die Geschichte des europäischen Kolonialismus am Beispiel des deutschen Kolonialreichs gegeben. Welche Kolonien erwarb das deutsche Kaiserreich, aus welchen Gründen und wie gestaltete sich das koloniale Leben vor Ort? Gefragt wird auch nach den Arbeits- und Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung in den afrikanischen und in den Südsee Kolonien. Und schließlich soll der Frage nachgegangen werden, welche Auswirkungen die Kolonien auf die deutsche und europäische Gesellschaften hatten und wie die Kolonialzeit bis heute nachwirkt. Gleichzeitig werden im Proseminar anhand des gewählten Themas Grundkenntnisse der Kultur- und Mediengeschichte sowie der Neueren Geschichte vermittelt und in die wissenschaftlichen Arbeitsweisen und Methoden der Geschichtswissenschaft eingeführt.  Begleitend zum Proseminar findet ein verpflichtendes Tutorium statt, das die Teilnehmer:innen beim Erlernen und Einüben der wissenschaftlichen Methoden und einzelnen Arbeitsaufgaben unterstützt.Das Proseminar kann mit einer Hausarbeit abgeschlossen werden.

 

Literatur

Sebastian Conrad, Deutsche Kolonialgeschichte, München 2008.

Jürgen Osterhammel, Kolonialismus. Geschichte, Formen, Folgen, München 2009.

Annette Dietrich,Weiße Weiblichkeiten. Konstruktionen von "Rasse" und Geschlecht im deutschen Kolonialismus, Bielefeld 2007.

Bechhaus- Gerst, Marianne, Zeller, Joachim (Hg.), Deutschland Postkolonial ? Die Gegenwart der Imperialen Vergangenheit, Berlin 2018.

Leistungsnachweis

Referat

kleinere schriftliche Aufgaben während des Semesters

Hausarbeit


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024