Das Musiktheater in der Weimarer Republik - Einzelansicht

Zulassungsvoraussetzungen für Studierende B.A. Musikwissenschaft und B.A. Musikmanagement (Modul "Historische Musikwissenschaft 2"; Modul "Musikwissenschaft und Medien"):

Modulhandbücher 2017, S. 8 (+ S. 21):

Nachweis über die bestandenen Prüfungen der Module „Einführung in die Musikwissenschaft”, „Grundlagen des Komponierens und Hörens” sowie wenigstens jeweils eines Proseminars aus den Modulen „Historische Musikwissenschaft 1” und „Interdisziplinäre Musikwissenschaft”.

Die Nachweise müssen bei Abgabe der Hausarbeit vorliegen.

Referat als Studienleistung, Hausarbeit (benotet) als Prüfungsleistung

Als historische Epoche ist die Weimarer-Republik geprägt durch Zäsuren und Kontinuitäten, Krisen und Innovationen. Das Musiktheater ist ein wesentlicher Bestandteil dieser besonderen zeitgeschichtlichen Konstellation. Die unterschiedlichen künstlerischen Ansätze sind nahezu zeitgleich sowohl von dem Anspruch bestimmt, musikhistorische Verbindlichkeit wie auch ästhetische Erneuerung und Innovation darzustellen. Musikalische Avantgarde konnte sich dabei als radikaler Neuanfang und Entgrenzung definieren, oder als eine Regeneration durch den Rückgriff auf historisierte musikalische Mittel und Formen. Damit wird auch verständlich, dass nicht die Suche nach der Einheitlichkeit einer musikgeschichtlichen Epoche den methodischen Leitfaden für das Verständnis dieses Zeitabschnitts bilden kann. Vielmehr ist es geboten, die musikalischen Bühnenwerke vor dem Hintergrund zeitgleich verlaufender jedoch diverser historischer Entwicklungen zu betrachten. Zentrale Gegenstände dieses Seminars sind Werke des Musiktheaters mit ihrer Kompositions- wie auch Aufführungsgeschichte.