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Wissenschaften und Wissenschaftler im Dienst des Nationalsozialismus - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 144120 Kurztext
Semester SoSe 2023 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist Einfaches Belegvefahren Geschichte    15.03.2023 - 30.04.2023   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 12:15 bis 13:45 woch 12.04.2023 bis 19.07.2023  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.17        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Freund, Wolfgang , Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar <;p style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">;<;span style="font-family: 'Times New Roman',serif;">;In den Jahren 1933 bis 1945 vereinnahmten die Nationalsozialisten im Deutschen Reich alle politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereiche und benutzten diese für ihre verbrecherische Rassen- und Expansionspolitik, auch die deutschen Wissenschaften. Obwohl sich die Nationalsozialisten anfangs wissenschaftsfeindlich gaben, mussten sie Mitte der 1930er Jahre erkennen, dass der geplante Angriffskrieg und die Unterwerfung des europäischen Kontinents nicht ohne die wissenschaftliche Expertise von akademisch gebildeten Fachleuten durchzuführen waren. <;/span>;<;/p>;<;p style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">;<;span style="font-family: 'Times New Roman',serif;">;In der Übung sollen Fragen zum Verhältnis von Wissenschaft und Nationalsozialismus beantwortet werden: Warum haben sich so viele Wissenschaftler und auch einige Wissenschaftlerinnen auf den Nationalsozialismus eingelassen? Warum standen ihm so viele nicht nur abwartend gegenüber? Warum fielen Professoren auf die Lügen des NS herein und arbeiteten ihm sogar aktiv zu? In welchen wissenschaftlichen Feldern wurde die NS-Politik aktiv unterstützt? Wie sind Verantwortung und Schuld einzelner Wissenschaftler zu werten? Welche Verbrechen haben Wissenschaftler im NS begangen? <;/span>;<;/p>;
Literatur

● Aly, Götz; Heim, Susanne. Vordenker der Vernichtung: Auschwitz und die deutschen Pläne für eine neue europäische Ordnung. Hamburg: Hoffmann u. Campe, 1991. 539 S. ● Ash, Mitchell G. „Wissenschaft und Politik als Ressourcen füreinander.“ Büschenfeld, Jürgen (Hg.). Wissenschaftsgeschichte heute: Festschrift für Peter Lundgreen. Bielefeld; Gütersloh: Verl. für Regionalgeschichte 2001, S. 117–34. ● Burleigh, Michael. Death and Deliverance: „Euthanasia“ in Germany c. 1900–1945. London [et al.]: Pan Books, 2002. xiii, 387 p. ● Eckart, Wolfgang U. (Hg.). Medizin im Zweiten Weltkrieg: Militärmedizinische Praxis und medizinische Wissenschaft im „Totalen Krieg“. Paderborn [et al.]: Schöningh, 2006 (Krieg in der Geschichte, 30). 238 S. ● Grüttner, Michael. Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik. Heidelberg: Synchron, 2004 (Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte, Bd. 6). 215 S. ● Fahlbusch, Michael; Haar, Ingo; Pinwinkler, Alexander (Hg.). Handbuch der völkischen Wissenschaften: Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme. 2., grundleg. erw. u. überarb. Aufl. Berlin; Boston: de Gruyter; Oldenbourg, 2017. xxviii, x, 2255 S. ● Hausmann, Frank-Rutger. „Deutsche Geisteswissenschaft“ im Zweiten Weltkrieg: Die „Aktion Ritterbusch“ (1940–1945). 3., erw. Ausg. Heidelberg: Synchron, 2007 (Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte, Bd. 12). 521 S. ● Klee, Ernst. Deutsche Medizin im Dritten Reich: Karrieren vor und nach 1945. Frankfurt, M.: Fischer, 2001. 416 S. ● Mentzel-Reuters, Arno; Hartmann, Martina; Baumeister, Martin (Hg.). Das Reichsinstitut für ältere deutsche Geschichtskunde 1935 bis 1945 – ein „Kriegsbeitrag der Geisteswissenschaften“? Beiträge des Symposiums am 28. und 29. November 2019 in Rom. Wiesbaden: Harrassowitz, 2021 (Monumenta Germaniae historica: Studien zur Geschichte der Mittelalterforschung, Bd. 1). xii, 250 S. ● Oexle, Otto Gerhard. „‚Zusammenarbeit mit Baal‘: Über die Mentalitäten deutscher Geisteswissenschaftler 1933 und nach 1945.“ Historische Anthropologie, 8 (2000), 1–27. ● Schmuhl, Hans-Walter. Grenzüberschreitungen: Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik 1927–1945. Göttingen: Wallstein, 2005 (Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus, Bd. 9). 598 S. ● Schumann, Dirk; Schauz, Désirée (Hg.). Forschen im „Zeitalter der Extreme“: Akademien und andere Forschungseinrichtungen im Nationalsozialismus und nach 1945. Göttingen: Wallstein, 2020. 392 S.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024