Kommentar |
Was ist Mediengeschichte? Womit befasst sie sich, wie und wozu betreibt man sie? Was sind überhaupt „Medien”? Welche unterschiedlichen disziplinären und methodischen Zugänge zur Mediengeschichte gibt es – und was ist ein speziell geschichtswissenschaftlicher Zugang? Diesen und ähnlichen Fragen werden wir uns in der Übung widmen. Ziel der Veranstaltung ist es, einen Überblick über zentrale Fragestellungen, Themen, Ansätze und Quellen der Mediengeschichte vom 18. bis ins 21. Jahrhundert zu geben. Dabei blicken wir nicht nur auf Deutschland, sondern in einer transnationalen und vergleichenden Perspektive auch darüber hinaus auf Europa und globale Zusammenhänge. Die Übung will ein Bewusstsein für die thematische und methodische Vielfalt der europäischen Mediengeschichte seit dem 18. Jahrhundert schaffen und auch zur Reflexion über das Verhältnis von Geschichte und Medien anregen. Organisatorisches: Es handelt sich um eine Präsenzveranstaltung, eine bis zwei Sitzungen finden aber online statt. |
Literatur |
Einführende Literatur: • Frank Bösch: Mediengeschichte. Vom asiatischen Buchdruck zum Fernsehen, 2. Aufl., Frankfurt a.M./New York 2019. • Jane Chapman: Comparative Media History. An Introduction, Cambridge 2005. • Werner Faulstich: Mediengeschichte von 1700 bis ins 3. Jahrtausend, Stuttgart 2006. • Werner Faulstich: Die Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts, München 2012. • Jürgen Wilke: Grundzüge der Medien- und Kommunikationsgeschichte, 2. Aufl., Köln/Weimar/Wien 2008. |