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Terrorismus als Mediengeschichte – vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 144737 Kurztext
Semester WiSe 2023/24 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 90 Max. Teilnehmer/-innen 90
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.09.2023 - 31.10.2023   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 10:00 bis 12:00 woch 26.10.2023 bis 08.02.2024  Gebäude B3 2 - HÖRSAAL 0.03        
Gruppe :
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Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lemmes, Fabian, Univ.-Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Terrorismus ist ein hochaktuelles Thema, aber keineswegs ein neues Phänomen. Vielmehr hat er eine über zweihundertjährige Geschichte, die wir in der Vorlesung genauer betrachten wollen. Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte des Terrorismus in europäischer und globaler Perspektive und setzt dabei einen mediengeschichtlichen Schwerpunkt.
Terrorismus war stets ein politischer Kampfbegriff, ist aber auch zu einem wissenschaftlichen Analysebegriff geworden für eine spezifische Form politischer Gewalt, die einen Großteil ihrer Wirkung aus der Erzeugung öffentlicher Aufmerksamkeit und Reaktionen zieht. Fast immer stand und steht terroristische Gewalt in engem Zusammenhang mit intensiven, oft kontroversen politischen und gesellschaftlichen Debatten. Aus diesen Gründen spielen Medien und Öffentlichkeiten bei Terrorismusstudien eine wichtige Rolle, umgekehrt kann man aus der Betrachtung des Terrorismus einiges über Medien und Öffentlichkeit lernen. Zu klären gilt, was Terrorismus überhaupt ist, welche Formen sich unterscheiden lassen, in welchen historischen Zusammenhängen er auftrat, wie er wirkt und wie wir ihn untersuchen können, d.h. auf Grundlage welcher Theorien, Methoden und Quellen. Dabei kann die Vorlesung sich auf eine reichhaltige neuere Forschungsliteratur stützen – aus der Geschichtswissenschaft, aber auch aus anderen Disziplinen.
Organisatorisches: Es handelt sich um eine Präsenzveranstaltung, eine bis zwei Sitzungen finden aber online statt.

Literatur

Einführende Literatur:
•    Waldmann, Peter: Terrorismus. Provokation der Macht, 3., aktualisierte und überarb, Hamburg 2011.
•    Schraut, Sylvia: Terrorismus und politische Gewalt, Göttingen 2018.
•    Hoffman, Bruce: Inside Terrorism, 3rd, rev. and expanded edition, New York 2017; dt.: Terrorismus - der unerklärte Krieg. Neue Gefahren politischer Gewalt, 3., erw. und aktualisierte Ausg., Frankfurt a. M. 2019.
•    Weinhauer, Klaus/Requate, Jörg (Hg.): Gewalt ohne Ausweg? Terrorismus als Kommunikationsprozess in Europa seit dem 19. Jahrhundert. Frankfurt am Main 2012.
•    Felix Schnell: Gewalt und Gewaltforschung, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 08.11.2014, http://docupedia.de/zg/schnell_gewalt_gewaltforschung_v1_de_2014.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: SoSe 2024