Kommentar |
Der enorme Bedeutungszugewinn von Popmusik in den Nachkriegsjahrzehnten ist eng verknüpft mit mediengeschichtlich relevanten Entwicklungen. Nicht nur die Form des Trägermediums (Radio, Fernsehen, Schallplatte, Tonband, Musikkassette), sondern auch die Einbindung des Popmusikkonsums in Medienensembles (neben Audio- und Videomedien v.a. Printmedien) gingen einher mit popmusikalischen Entwicklungen. Transformationen in den Bereichen Popmusik und Medien bedingten sich gegenseitig. Das soll im Proseminar vor dem Hintergrund allgemein relevanter historischer Prozesse (Sozialgeschichte, Konsumgeschichte, Geschichte von Jugend und Jugendkulturen) beleuchtet werden. |
Literatur |
Literaturempfehlung:
Christoph Jacke, Kulturen und Ästhetiken von Popmusik und Medien. Authentizität, Kunst, Kommerz und Etablierung, in: Holger Schramm (Hrsg.), Handbuch Musik und Medien. Interdisziplinärer Überblick über die Mediengeschichte der Musik, 2. Überarbeitete Auflage 2019, online abrufbar (über SULB) https://link.springer.com/referencework/10.1007/978-3-658-21943-7 |