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Die Frühe Neuzeit als Epoche - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 144768 Kurztext
Semester WiSe 2023/24 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 20 Max. Teilnehmer/-innen 20
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.09.2023 - 31.10.2023   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 14:00 bis 16:00 woch 25.10.2023 bis 07.02.2024  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.19        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Nipperdey, Justus , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Was ist die Frühe Neuzeit? Was ist überhaupt eine historische Epoche? Diese beiden Fragen sollen in der Übung aus mehreren Blickwinkeln betrachtet werden. Theoretisch geht es um die Konstruktion von Epochen durch die Setzung von Epochengrenzen. Diese waren nie unbestritten und doch haben sich Epochen wie das Mittelalter und die Frühe Neuzeit etabliert und gehalten. Diese Entwicklung kann man im Blick auf frühere Historikergenerationen nachvollziehen: Warum waren sie der Meinung, dass es eine Frühe Neuzeit mit gerade diesen Abgrenzungen geben sollte? Meist hat dies viel mit dem Verständnis der eigenen Gegenwart und ihrer historischen Verortung zu tun. In einem dritten Schritt werden wir dann fragen, ob die Epochenbildung heute noch überzeugend ist. Kann man im Zeitalter der Globalgeschichte eine urspr. rein europäische Epochenkonstruktion erhalten? Oder stärkt der globale Fokus nicht sogar das Konzept der Frühen Neuzeit, indem der Beginn der Globalisierung im 15./16. Jh. wichtiger denn je ist?

Wir werden all diese Fragen mit Sicherheit nicht abschließend lösen können, aber wir können zusammen darüber nachdenken. Gerade der Rückblick auf die Entstehungsgeschichte einer Epoche und ältere Diskussionen öffnen den Blick auf die heutige Situation. Vorkenntnisse sind nicht vorausgesetzt, nur ein gewisses Interesse für Begriffs- und Definitionsfrage sowie die Lösungen, die Historikerinnen und Historiker zu unterschiedlichen Zeiten für die gleichen Probleme präsentiert haben.

Erwartet wird rege Mitarbeit, Textlektüre (dt. u. engl.) sowie Kurzvorstellungen von Autoren oder Konzepten.

Literatur

Einführende Literatur: Karl Vocelka, Frühe Neuzeit, 1500–1800, 3. Aufl. Stuttgart 2020. https://elibrary.utb.de/doi/book/10.36198/9783838553047


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: SoSe 2024