Kommentar |
Was bedeutete es im Mittelalter, eine Frau oder ein Mann zu sein? Im Zentrum der Vorlesung stehen die Identität und das Verhältnis der Geschlechter im europäischen Mittelalter. Welche Rollen und welche Möglichkeiten hatten beide Geschlechter in den verschiedenen Lebensbereichen der Gesellschaft? Welche Verhaltensnormen und Leitbilder beeinflussten deren Lebensbedingungen, Lebensformen, Aufgabenbereiche und Handlungsspielräume? Die Existenzformen, die Bedeutung und die Art und Weise, eine Frau oder ein Mann zu sein, veränderten sich je nach Epoche und geografischem Raum und entwickelten sich im Zuge unterschiedlicher gesellschaftlicher und kultureller Transformationen.
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Literatur |
Einführende Literatur:
The male body and social masculinity in premodern Europe, hg. von J. Murray, Toronto 2022; D. Lett, Hommes et femmes au Moyen Âge. Histoire du genre XIIe-XVe siècle, Paris 2013; C. Nolte, Frauen und Männer in der Gesellschaft des Mittelalters, Darmstadt 2011; Women and Gender in Medieval Europe. An Encyclopedia, hg. von M. Schaus, New York 2006; Medieval Masculinities. Regarding Men in the Middle Ages, hg. von C.A. Lees, London 1994.
Weitere bibliographische Angaben werden im Laufe der Vorlesung mitgeteilt. |