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Medizin, Staat und Gesellschaft im 19. und 20. Jahrhundert - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 147727 Kurztext
Semester WiSe 2023/24 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 3
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.09.2023 - 31.10.2023   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 16:00 bis 18:00 woch       online (MS Teams)  
Gruppe :
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Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
König, Malte , PD Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Kein Abschluss Hist.o.Kulturw.-(H) - 2002
Promotion m.v.A Geschichte-(H) - 2002
Kein Abschluss Geschichte-(H) - 2002 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Nicht die Geschichte der Medizin soll im Zentrum dieser Übung stehen, sondern die Wechselwirkung zwischen medizinischer, politischer und gesellschaftlicher Entwicklung. So proklamierte zum Beispiel der Arzt und Politiker Rudolf Virchow im 19. Jahrhundert das „Recht auf Gesundheit”: Es müsse ein Rechtszustand geschaffen werden, der „den Besitzlosen ihr einziges Eigentum, ihre Gesundheit, sichere”. Unter Otto von Bismarck wurde die Sozialgesetzgebung eingeführt – objektiv betrachtet entsprach dieses Gesetzespaket den gesundheitlichen und sozialen Bedürfnissen der Arbeiterschaft, politisch betrachtet aber war es eine antisozialistische Maßnahme. Medizingeschichte wird in diesem Kurs folglich als Teildisziplin der Politik- und Gesellschaftsgeschichte verstanden und soll als Ausgangspunkt bzw. Leitfaden dienen, um die Wechselbeziehungen zwischen Staat, Gesellschaft und Individuum nachzuvollziehen. Themen werden u.a. sein: Großstadt und Hygiene; Geburtenkontrolle und Gebärstreikdebatte; Bekämpfung von Cholera, Tuberkulose und AIDS; Krieg und Medizin; Prostitution und Gesundheitspolitik.

 

Literatur

Literaturempfehlung:

Wolfgang U. Eckart/Robert Jütte, Medizingeschichte. Eine Einführung, 2., überarb. u. erg. Aufl., Köln/Weimar/Wien 2014; Calixte Hudemann-Simon, Die Eroberung der Gesundheit 1750-1900, Frankfurt a.M. 2000; Mark Jackson (Hg.), The Oxford Handbook of the History of Medicine, Oxford 2011; Wolfgang U. Eckart, Illustrierte Geschichte der Medizin. Von der französischen Revolution bis zur Gegenwart, Heidelberg 2011; Roy Porter, Die Kunst des Heilens. Eine medizinische Geschichte der Menschheit von der Antike bis heute, Heidelberg/Berlin 2003.

Bemerkung

Die Übung findet online statt (MS-Teams).

Voraussetzungen

 

 

Leistungsnachweis

Teilnahme, Mitarbeit, Textlektüre und  Übernahme eines Referats

Zielgruppe

Bachelor-Studiengänge Geschichtswissenschaften/Geschichte/Historisch orientierte Kulturwissenschaften sowie Lehramt Geschichte, Master-Studiengänge Geschichte/Historisch orientierte Kulturwissenschaften, auslaufende Lehramtsstudiengänge Geschichte, Bachelor-/Master- und Lehramtsstudiengänge benachbarter geisteswissenschaftlicher Fächer für den Bachelor-Optionalbereich.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: SoSe 2024