Gegenstand des Seminars sind die vielfältigen Bezüge von Sprache(n), Kommunikation und Recht. Einerseits haben rechtliche Rahmensetzungen Konsequenzen für Sprache(n) und wirken bis in Kommunikationsprozesse hinein, andererseits werden rechtliche Fragen durch Einzelsprachen wie Französisch und Spanisch ausgehandelt und in Texten verschriftlicht, mitunter auch kontrovers öffentlich debattiert. Nicht zuletzt bilden Rechtstexte in der Geschichte (nicht nur) des Französischen und Spanischen wichtige Meilensteine im Standardisierungsprozess.
Im Seminar werden zunächst die verschiedenen Forschungsbereiche rund um Sprache(n), Kommunikation und Recht im Überblick betrachtet und damit zusammenhänge Ansätze und Begrifflichkeiten geklärt. Spezifische Bereiche und Fallbeispiele werden auch anhand von Vorträgen des XXXIX. Romanistischen Kolloquiums illustriert, das in das HS eingebunden ist. In weiteren Blocksitzungen werden diese nachbesprochen und die eigenen Arbeiten der Teilnehmenden vorbereitet.
Das Seminar findet in Blocksitzungen statt (18.04., 16-18h [Vorbesprechung]; 16.05., 16-18h; 06.-08.06.; 20.06., 16-18h; 27.06., 16-18h). Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist obligatorisch.
Gute Kenntnisse des Französischen und/oder Spanischen sind erforderlich. |