| Kommentar |
Um die Jahrtausendwende erlebte die transnationale Geschichtsschreibung einen derartigen Boom, dass sie einigen schon als neuer „Königsweg“ galt. Dabei war jedoch gar nicht so eindeutig, und ist es bisweilen immer noch nicht, was eine transnationale Geschichte überhaupt ausmacht und dementsprechend, wie sie eigentlich geschrieben werden kann. Die Übung möchte hier Wege erkunden und Ansätze (von Vergleich über Transfer und Verflechtung und darüber hinaus) diskutieren. Dabei soll anhand von Quellen aus dem deutsch-französischen Raum im 19. und 20. Jahrhundert ganz konkret nach dem „Handwerkzeug“ der historischen Forschung gefragt werden. Dafür ist auch ein gemeinsamer Archivbesuch geplant. |
| Literatur |
Einführende Literatur:
Gunilla-Friederike Budde/Sebastian Conrad; Oliver Janz (Hrsg.): Transnationale Geschichte. Themen, Tendenzen, Theorien, 2. Auflage, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2010
Kiran Klaus Patel: „Transnationale Geschichte - Ein neues Paradigma?“, Connections. A Journal for Historians and Area Specialists, 02.02.2005, URL: www.connections.clio-online.net/debate/id/fddebate-132111 [aufgerufen am 14.03.2024]
Magrit Perau: Transnationale Geschichte, Göttingen, 2011 |
