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Geschichte Italiens im Zeitalter der Renaissance - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar / Oberseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 151020 Kurztext
Semester SoSe 2024 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 8
Belegungsfrist Einfaches Belegvefahren Geschichte    15.03.2024 - 30.04.2024   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Fr. 10:15 bis 11:45 woch 19.04.2024 bis 26.07.2024  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.17        
Gruppe :
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Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Thorau, Peter , apl. Prof. Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Seit der Schweizer Historiker Jacob Burckhardt 1860 mit seinem immer noch als Standardwerk geltenden Buch „Die Cultur der Renaissance in Italien“ die Renaissance nicht nur als kunstgeschichtliche, sondern auch als kulturhistorische Epoche ins Bewusstsein der breiteren Öffentlichkeit rückte, ist die Faszination für dieses Zeitalter des Aufbruchs und der Neuorientierung, für den von Burckhardt kühn skizzierten „modernen Menschen“, für die Entdeckung des Individuums und sein neues Selbstbewusstsein, für die so lebendig, prunkvoll und farbenprächtig erscheinende Zeit und ihre Protagonisten ungebrochen. Aber gab es diesen Umbruch und Aufbruch am Ende des Mittelalters wirklich so, wie er seit dem 19. Jahrhundert im allgemeinen Bewusstsein verankert ist? Mächtige italienische Familien wie die Borgia und die Medici schlagen in Fernsehserien und Romanen mit „sex and crime“ Millionen in ihren Bann. Die hier geschaffenen populären Mythen prägen unser Bild von der Renaissance mindestens ebenso stark wie die lange von der historischen Forschung tradierte Meistererzählung über diese Zeit am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit.
Das mit modernen wissenschaftlichen Methoden erschlossene Bild der Renaissance ist zwar anders, vielschichtiger und spannungsreicher, aber nicht minder spannend und interessant. Im Seminar sollen die politische, soziale, wirtschaftliche, kulturelle und mentalitätsgeschichtliche Entwicklung der italienischen Staatenwelt vom ausgehenden Mittelalter bis zum 16. Jahrhundert im Mittelpunkt stehen. Neben Kontinuitäten und schrittweisen und nicht immer gradlinigen Entwicklungen lassen sich dabei auch bahnbrechende und zukunftsweisende Neuerungen aufzeigen. Dazu gehört nicht zuletzt die zunehmende Instrumentalisierung von Kunst, Kultur und Wissenschaft zu Propagandazwecken, durch die ein großzügiges Mäzenatentum entstand, das die heute noch bewunderte Renaissancekunst und -kultur erst ermöglichte.

Literatur

Als Lektüre zur Einführung empfohlen:

  • Volker Reinhardt: Geschichte Italiens, 5. Aufl. München 2019 (Beck Wissen), bes. S. 7–59.
  • Volker Reinhardt: Die Renaissance in Italien. Geschichte und Kultur, 4. Aufl. München 2019 (Beck Wissen)
  • Volker Reinhardt: Die Medici. Florenz im Zeitalter der Renaissance, 5. Aufl. München 2013 (Beck Wissen)
  • Volker Reinhardt: Die Borgia. Geschichte einer unheimlichen Familie, 3. Aufl. München 2013 (Beck Wissen)
  • Roeck, Bernd: Der Morgen der Welt. Geschichte der Renaissance, 4. Aufl. München 2018.
  • Andreas Tönnesmann: Die Kunst der Renaissance, München 2007 (Beck Wissen)
Bemerkung

Das Seminar findet online via MS Teams statt.


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