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Muster-Hochschule
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Formen multiperspektivischen Erzählens - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 60305 Kurztext
Semester SoSe 2012 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus jedes 2. Semester Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 16:00 bis 17:30 s.t. woch 16.04.2012 bis 26.07.2012  Gebäude C5 2 - Seminarraum 1.10.1        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmitt, Claudia , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (ehem. 4.5)
Inhalt
Literatur

Leseliste Primärwerke (in der Reihenfolge ihrer Besprechung im Kurs):
Auszüge aus: Charles de Montesquieu: Lettres Persanes, dt.: Persische Briefe [siehe CLIX]

E.T.A. Hoffmann: „Der Magnetiseur“ [siehe CLIX]

Thomas Wolfe: The Lost Boy, elektronischer Volltext siehe http://xroads.virginia.edu/~ma01/white/anthology/wolfe.html  dt.: Der verlorene Knabe, Suhrkamp, 111 S.

E.M. Forster: A Passage to India, dt.: Auf der Suche nach Indien, Fischer, 391 S.

Virginia Woolf: The Waves, dt.: Die Wellen, Fischer, 240 S.

Christoph Hein: Horns Ende, Suhrkamp, 272 S.

+ Sekundärliteraturaufsätze zum Problem des multiperspektivischen Erzählens; die genaue Auswahl wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben

Bemerkung

Das Hauptseminar beschäftigt sich mit einer besonderen Erscheinungsform des Erzählens: Wie interpretieren wir einen literarischen Erzähltext, in dem der Erzähler bzw. die Fokalisierung wechselt, und somit Ereignisse und Personen aus mehreren Perspektiven geschildert werden?

Beginnen werden wir unsere Untersuchungen mit der Gattung des polyperspektivischen Briefromans anhand von Auszügen aus Montesquieus Lettres Persanes (1721). Im Anschluss daran steht mit E.T.A. Hoffmanns „Der Magnetiseur“ (1814) eine für die deutsche Romantik durchaus typische Mischung von Textsorten und Binnen- und Rahmenerzählungen auf dem Programm. Letztes literarisches Beispiel des ersten Blockes soll Thomas Wolfes The Lost Boy (1937) sein, ein episodenhafter Text, mit den zentralen Themen 'Kindheit', 'Erinnerung und Vergessen'. Den Abschluss des ersten Blockes macht dann eine gemeinsame Sichtung und Diskussion des Kurzfilms I Saw The Whole Thing (1962) von Alfred Hitchcock.

Nachdem wir durch diese Texte und den Film bereits verschiedene Spielarten multiperspektivischen Erzählens kennengelernt haben, werden wir zusammen einen Blick auf die literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen werfen.

Die im zweiten Block gewonnenen theoretischen Einsichten werden wir im Anschluss an eine zusätzliche Gruppe von Texten und Filmen herantragen. Hier stehen E.M. Forsters A Passage to India (1924), Virginia Woolfs The Waves (1931) und Christoph Heins Horns Ende (1985) auf der Leseliste. Die Auswahl der Filme werden wir gemeinsam treffen. Vorstellbar wären z.B. Rashomon (Akira Kurosawa, 1950), Hilary & Jackie (Anand Tucker, 1998), Lola rennt (Tom Tykwer, 1998), Melinda & Melinda (Woody Allen, 2004), Vantage Point (Pete Travis, 2008).


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024