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VL Deutsche Literatur des Spätmittelalters: das Drama - [VL Hist. Fragest. v. 1700 / Lit. d. Mittelalters / Lit. allg.] (Mi 12-14) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 60659 Kurztext
Semester SoSe 2012 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 250
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Online Anmeldung Germanistik    03.04.2012 - 15.06.2012   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 12:15 bis 13:45 woch 18.04.2012 bis 25.07.2012  Gebäude C5 1 - MUSIKSAAL 1.01 Haubrichs      
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Haubrichs, Wolfgang , Univ.-Prof. Dr. phil., Emeritus
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Master International Lit. Kult. u. Sprach. dt. - 20091
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
99002 -1 VL zur Literatur allg.
98001 -1 Vorlesungen
99015 -1 VL Literatur des MA
99007 -1 VL Hist.Frag. LITW: v1700
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Der Ursprung des europäischen Dramas liegt in der Liturgie, liegt im Heiligen. Seine szenische Struktur, seine Organisation in Stationen ist angelegt in der szenischen und dramatischen Struktur großer kirchlicher Festfeiern, die zugleich der memoria, der Erinnerung, der Wiedereinholung der Zeit dienen. Das Drama entsteht aus den Osterfeiern, den Weihnachtsfeiern, aus den lokalen Feiern großer Heiligenfeste. Anfangs von Priestern aufgeführt am Rande der Messe, verkompliziert sich und verselbständigt sich ihre textliche Gestalt und ihre Aufführung zunehmend. In dialektischem Wechselspiel dringen Momente der bösen, der teuflischen Anderwelt ins heilige Geschehen ein, die in Komik und Terror inszeniert werden. Diese duale Struktur des mittelalterlichen Dramas sprengt den Raum der Kirche: das Drama tritt in die öffentliche Feierräume der großen Städte, die Marktplätze vor allem, ein und etabliert sich auch in den Rollen der Schauspieler als Handlung der Laien, die die Zuschauer mitwirkend einbezieht. Die Vorlesung behandelt die verschiedenen Gattungen des mittelalterlichen Dramas (Osterspiel, Passionsspiele, Weihnachtsspiele, Heiligendramen etc.) in ihrer Entwicklung, die Entfaltung von erhabener und komischer Handlung, Ritualität und Sakralität, und schließlich den Entwurf von Gegenwelten in den städtischen Fastnachts- und Karnevalsspielen. 

 

Voraussetzungen

keine 

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024