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PS Szenisches Interpretieren im Literaturunterricht der Sekundarstufe - [PS Literaturdidaktik] (Do 16-19) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 60689 Kurztext
Semester SoSe 2012 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Online Anmeldung Germanistik    03.04.2012 - 15.06.2012   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 16:15 bis 18:45 woch 19.04.2012 bis 26.07.2012  Gebäude C5 2 - Seminarraum 1.28     Seminarzeit bis 19 Uhr! Ausfalltermine werden in der 1.Sitzung bekannt gegeben  
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
98006 -1 PS Fachdidaktik
99066 -1 PS Literaturdidaktik
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

"Die Tatsache, dass szenische Interpretationsverfahren von Schulen vermehrt aufgegriffen und praktiziert wurden, hängt vermutlich nicht nur mit der Konjunktur handlungsorientierter Unterrichtsansätze zusammen, sondern auch damit, dass das Verfahren den Bedürfnissen von Lehrerinnen und Lehrern, aber auch von Kindern und Jugendlichen, nach einem anderen Umgang mit Literatur entgegen kommt“, schreibt Ingo Scheller im Einleitungskapitel seines Grundlagenwerkes „Szenische Interpretation – Theorie und Praxis eines handlungs- und erfahrungsbezogenen Literaturunterrichts in Sekundarstufe I und II". Worin besteht nun aber dieser andere Umgang mit Literatur im Unterricht ? „Jugendliche und Erwachsene werden dazu angeregt, sich mit eigenen Erlebnissen, Vorstellungen, Wünschen, mit sprachlichen und körperlichen Verhaltensmöglichkeiten in das literarisch entworfene Geschehen einzubringen und zu verwickeln. Die Auseinandersetzung mit dem Text kann so auch zur Auseinandersetzung mit sich selbst und damit zur Erfahrung werden.“ (Scheller 2008, S.18) Über diese ganzheitliche Erfahrung mit Literatur hinaus werden durch Verfahren des szenischen Interpretierens, die stets eine textdienende Funktion haben, neben der literarischen Sachkompetenz aber auch die Methoden- und Medienkompetenz sowie nicht zuletzt auch die Stärkung von Eigenverantwortung und Teamfähigkeit geschult, da szenisches Interpretieren zwar einerseits auf die Stärkung der eigenen Vorstellungskraft abzielt, andererseits aber immer nur im Team realisiert werden kann. (Vgl. dazu Kunz  2006). Schnittpunkte bietet die szenische Interpretation im Literaturunterricht daher natürlich auch mit dem Unterrichtsfach „Darstellendes Spiel“, das seit 2008/2009 in der gymnasialen Oberstufe Saar belegt und mit einer mündlichen Abiturprüfung abgeschlossen werden kann. Parallelen und Abgrenzung zwischen diesem Fach und der szenischen Interpretation im Deutschunterricht werden in diesem Seminar ebenso thematisiert wie die Ziele, Methodik und Rahmenbedingungen der szenischen Interpretation. Im Mittelpunkt steht dabei die Erarbeitung,  Erprobung und Reflexion von szenischen Unterrichtsarrangements für den Literaturunterricht der Sekundarstufe.

Literatur

Kunz, Marcel: Theatralisiert den Literaturunterricht. Baltmannsweiler 2006. (Theoretische und didaktische Grundlagen. S.1-13)

Kunz, Marcel: Spieltext und Textspiel. Seelze 1997.

Ministerium für Bildung, Familie, Frauen, Kultur: Gymnasiale Oberstufe Saar (GOS) – Lehrplan Darstellendes Spiel. Saarbrücken 2008.

Plath, Maike: Biografisches Theater in der Schule. Weinheim und Basel 2009. (Teil I: Theaterunterricht in der Sekundarstufe. S.12-54)

Scheller, Ingo: Szenisches Spiel. Handbuch für die pädagogische Praxis. Berlin 1998. (Vorwort und Kapitel „Szenische Lernprozesse“. S-9-36)

Scheller Ingo: Szenische Interpretation. Theorie und Praxis eines handlungs- und erfahrungsbezogenen Literaturunterrichts in Sekundarstufe I und II. Seelze 2008.

Spinner, Kaspar H.: Produktive Verfahren im Literaturunterricht. In: Ders.(Hg): Neue Wege im Literaturunterricht. Hannover 1999. S.33-41

Waldmann, Günter: Produktiver Umgang mit Literatur. In: Taschenbuch des Deutschunterrichts. Baltmannsweiler 2003. S.488-507

Waldmann, Günter: Produktiver Umgang mit dem Drama. Baltmannsweiler 2008.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.

 

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024