BK 013: Die Erben des hethitischen Reiches - Einführung in die späthethitische Kunst und Kultur - Einzelansicht

Während der Bronzezeit wurden Anatolien und größere Teile der nördlichen Levante durch das Reich der Hethiter geprägt. Um 1200 v. Chr. Jedoch kam dieses zu einem abrupten Ende. Stellt der Zusammenbruch des hethitischen Großreiches aber auch das vollständige Ende der hethitischen Kultur dar? Dies ist durchaus nicht der Fall. Weniger in Zentralanatolien selbst, als im Südwesten der heutigen Türkei und in Nordsyrien entstanden kleinere Staaten, die durch ihre Bevölkerung, Sprache und Kultur als hethitisch zu bezeichnen sind. Tatsächlich sind es auch diese Kleinstaaten und nicht das bronzezeitliche Hethiterreich in Anatolien, die im Alten Testament als „Volk Chet“ auftauchen. Der Kurs wird die Kunst und Kultur dieser Stadtstaaten vorstellen und sie zu den zeitgenössischen Kulturen Vorderasiens in Kontext setzen.

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Gasthörerstudiums statt. Sie ist primär nicht für Studierende gedacht, schließt die Teilnahme von Studierenden aber auch nicht grundsätzlich aus. Genaueres zum Gasthörerstudium finden Sie auf der Homepage des Zentrums für lebenslanges Lernen (ZelL): http://www.uni-saarland.de/weiterfuehrend/weiterbildung/zell.html.