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PS Die deutsche Elegie von Goethe bis Brecht - [PS Lit. 1500-1800 + n. 1800] (Mi 16-18) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 61003 Kurztext
Semester SoSe 2012 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 27
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Online Anmeldung Germanistik    03.04.2012 - 15.06.2012   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 16:15 bis 17:45 woch 18.04.2012 bis 25.07.2012  Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 2.09        
Gruppe :
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Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
99061 -1 PS z. Lit.&Kult.1500-1800
99062 -1 PS z. Lit.&Kult.nach 1800
98005 -1 PS Neuere dt. Litwi
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

"Der Liederdichter fühlt, der elegische bespricht, was er fühlt." Diese lakonische Definition F. Th. Vischers fasst das Wesen der äußerst vielschichtigen und heterogenen Elegie treffend zusammen. Die auf die griechische und römische Antike zurückgehende lyrische Gattung bezeichnete in ihren Anfängen ein in elegischen Distichen verfasstes Klagegedicht. Während der formale Aspekt in der deutschsprachigen Literatur nach seiner Einführung durch F. G. Klopstock im Verlauf des 19. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung verlor, blieb die inhaltliche Dimension der Elegie weitgehend konstant: Gedichte, in denen eine zumeist rückwärtsgewandte Sehnsucht zum Ausdruck kommt, die häufig einen Verlust (eine Liebe, einen Todesfall, einen vergangenen Zustand, "das goldene Zeitalter" etc.) betrauern, diesen Verlust jedoch zugleich mit reflexiver Distanz "besprechen" und Perspektiven für die Zukunft eröffnen.

Anhand ausgewählter Texte soll die Entwicklung der deutschen Elegie vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nachgezeichnet werden. Dabei soll ein breites Spektrum von in der Elegie behandelten Themen und Diskurse abgedeckt werden: Liebe/Erotik, Tod/Trauer, Geschichtsphilosophie, Gesellschaftskritik etc. Im Seminar werden Elegien von Johann Wolfgang Goethe, Friedrich Schiller, Friedrich Hölderlin, Rainer Maria Rilke und Bertolt Brecht besprochen.

Literatur

Beißner, Friedrich: Geschichte der deutschen Elegie [1941]. Berlin 1965.

Burdorf, Dieter: Einführung in die Gedichtanalyse. Stuttgart 1997.

Wackwitz, Stephan: Trauer und Utopie um 1800. Stuttgart 1982.

Weissenberger, Klaus: Formen der Elegie von Goethe bis Celan. Bern 1969.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024