Kommentar |
Seit 1774 war die Bukowina Teil der Habsburgermonarchie. Hier trafen verschiedenste Ethnien und Kulturen aufeinander, darunter Ukrainer, Rumänen, deutschsprachige Österreicher, Russen, Italiener und Griechen. Eine besonders wichtige Stellung nahm die jüdische Bevölkerung ein. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts entfaltet sich hier ein reiches literarisches Leben im Schnittpunkt dieser Kulturen. In die Literaturgeschichte eingegangen sind so wichtige Autoren wie Karl Emil Franzos, Paul Celan, Rose Ausländer oder Gregor v. Rezzori. Mit dieser eigenwilligen Region und ihrer Literatur befasst sich das Seminar anhand zentraler Autoren und Texte. Teil des Seminars ist eine OBLIGATORISCHE Exkursion von 1. bis 8. August 2012 nach Czernowitz, die Hauptstadt der Bukowina (heute in der Ukraine). Dort werden die literarische Topographie der Stadt erkundet und wichtige Gedenkstätten und Kultureinrichtungen besucht. |
Bemerkung |
Die Anmeldung erfolgt AUSNAHMSLOS und VERBINDLICH in der Sprechstunde von Prof. Bogner RECHTZEITIG vor Beginn des Sommersemesters. Bei der Anmeldung werden alle Details, auch zur obligatorischen Exkursion, besprochen.
Erste Sitzung in der ersten Semesterwoche: 18. April 2012! |