Kommentar |
Das Seminar bietet mit Hilfe ungarischer Spielfilme einen Einblick in die Geschichte des Landes von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Die ausgewählten Filme thematisieren nicht nur die offiziellen Narrative der Geschichtsschreibung und der Tagespolitik, auch die "Abweichungen" sollen erörtert werden. Die Filme behandeln unter Anderem: Die Österreichisch-ungarische Monarchie, Judenproblematik, Diktaturen, gesellschaftliche Probleme und die Minderheitenfrage vor und nach der Wende. Durch die Filme werden die mangelhafte Vergangenheitsbewältigung des Landes und die staatlich finanzierte Erinnerungskultur veranschaulicht. Die meisten Filme sind mit deutschem, einige jedoch mit englischem Untertitel versehen.
Damit pro Sitzung ein Film analysiert werden kann, findet die Veranstaltung 4-stündig statt (14.00-17-00h). Der Veranstaltungszeitrraum verkürzt sich daher wie folgt: 16.04.-04.06.2012 |