Kommentar |
„Die Nase der Kleopatra – wäre sie kürzer gewesen, hätte sich das ganze Gesicht der Welt verändert“ (Blaise Pascal), „Die Traumfrau der Antike“ (Spiegel online), die Verführerin zweier mächtiger römischer Politiker und Feldherren, ein spektakulärer Selbstmord. Das Leben der ägyptischen Königin hat Komponisten zu Opern inspiriert, Schriftsteller zu Tragödien und Regisseure zu großen Melodramen. Können historische Quellen dieses Bild bestätigen? Im Proseminar sollen Inschriften, Papyri, Münzen und literarische Quellen im Hinblick auf ihre Aussagekraft für das Leben der letzten ptolemäischen Königin untersucht werden.
Den Teilnehmern des Proseminars wird dringend der gleichzeitige Besuch der Übung „Einführung in die Arbeitsmethoden der Alten Geschichte“ angeraten. Die dort vermittelten Grundkenntnisse, Methoden und spezifischen Arbeitstechniken werden im Proseminar (u.a. für die Anfertigung von Referaten und Hausarbeiten) vorausgesetzt. |
Literatur |
Lit.: Chr. Schäfer, Kleopatra, Darmstadt 2006; W. Schuller, Kleopatra. Königin in drei Kulturen, Reinbek 2006; H. Heinen, Kleopatra-Studien. Gesammelte Schriften zur ausgehenden Ptolemäerzeit, Konstanz 2009. |