Kommentar |
Die Veranstaltung bietet einen Überblick über grundlegende Forschungsansätze und -methoden der Mediengeschichte und -wissenschaft. Zu den in der Übung zu vertiefenden Themen zählen: weite und enge Medienbegriffe, Film- und Fernsehanalyse (am Beispiel NS-Propagandafilm, Fernseh-Dokumentation) und das Durchführen von Sequenzprotokollen, Inhaltsanalysen (Zeitungen, Zeitschriften) mit prognostischer und diagnostischer Zielsetzung, akteursorientierte Ansätze (Berufsbilder, Generation, Netzwerke), Vor- und Nachteile von Oral History und das Durchführen von Leitfadeninterviews (Journalisten und PR-Mitarbeiter), Nachrichtenfaktoren und Nachrichtenwerttheorie (Internetnachrichten) und der Umgang mit akustischen Quellen (Schallplatte, Hörspiel). Ziel der Veranstaltung ist es, den Umgang mit medialen Quellen zu erleichtern und das Planen, Schreiben und Präsentieren eigener Arbeiten zu verbessern. Von jedem Übungsteilnehmer werden eine regelmäßige Textlektüre, eine mündliche Beteiligung, das Anfertigen von zwei schriftlichen Hausaufgaben und ein Kurzreferat erwartet. Abgerundet wird die Übung durch einen Besuch des Saarbrücker Stadtarchivs. |
Literatur |
Werner Früh, Inhaltsanalyse. Theorie und Praxis, 6. überarbeitete Auflage, Konstanz 2007; Lothar Mikos, Film- und Fernsehanalyse, 2. Auflage Konstanz 2008; Hartmut Winkler, Basiswissen Medien, Frankfurt am Main 2008; Joachim Eibach/Günther Lottes, Hg., Kompass der Geschichtswissenschaft, 2. Auflage Göttingen 2006. |