PS Medienwandel in der Nachkriegszeit - [PS Lit. n. 1800 / PS Medienananlyse] (Do 16-18) - Einzelansicht

In der Nachkriegszeit entstand in (West-)Deutschland erstmals eine partizipative Öffentlichkeit, die eine der Voraussetzungen für einen demokratischen Staat ist. Dieser ›Strukturwandel der Öffentlichkeit‹ ist auf mediengeschichtliche und gesellschaftsstrukturelle Entwicklungen zurückzuführen. Er wird im Seminar untersucht. Dafür werden journalistische und literarische Texte, Film und Radio analysiert. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden zudem mit der zeitgenössischen theoretischen Literatur ins Treffen geführt, die sich direkt auf den Medienwandel bezog. Das Seminar führt so in die (hier eher weit gefasste) Epoche der Nachkriegszeit ein. Außerdem bietet es eine grundlegende Einführung ins medienwissenschaftliche Arbeiten.

Die weit verstreuten und teilweise schwer zugänglichen Quellen werden größtenteils über Clix zur Verfügung gestellt.

Zur Einführung ins Thema eignen sich:

Christina von Hodenberg: Konsens und Krise. Eine Geschichte der westdeutschen Medienöffentlichkeit 1945–1973. Göttingen 2006.

Axel Schildt: Moderne Zeiten. Freizeit, Massenmedien und »Zeitgeist« in der Bundesrepublik der 50er Jahre. Hamburg 1995.

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.