Kommentar |
Jede Verbalhandlung hat gewisse ?Teilnehmer?: wer sie ausführt, wer davon betroffen ist etc. Diese Teilnehmer sind auf der semantischen Ebene durch thematische Rollen repräsentiert. Auf der oberflächensyntaktischen Ebene sind die Rollen als solche nicht mehr sichtbar, dafür sind die Aktanten mit Kasus versehen, die auf eine nicht-triviale Art mit thematischen Rollen interagieren. Dieses Seminar versucht eine Antwort auf Fragen wie: Was für thematische Rollen gibt es? Lassen sie sich ihrerseits auf Protorollen reduzieren? Was sind die Auswirkungen von thematischen Rollen auf andere linguistische Phänomene wie verbale Dekomposition oder Wortstellung? Wie funktioniert das Linking zwischen thematischen Rollen und Kasus? Was ist die Rolle von Kasus in generativen Ansätzen, z.B. der Distributed Morphology? Die Bereitschaft zum Rezipieren und Referieren englischsprachlicher Forschungsliteratur wird vorausgesetzt. Die Folien, die in dem Seminar besprochen werden, werden einige Tage vor Beginn des Seminars bereitgestellt auf: http://www.uni-marburg.de/fb09/igs/mitarbeiter/speyer/index. Beachten Sie bitte, dass im Seminar kein gedrucktes Material wie Handouts etc. ausgeteilt werden wird. |
Leistungsnachweis |
Die zu erbringenden Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studiengangs eigenverantwortlich zu entnehmen.
In den Märzsitzungen wird eine verbindliche Teilnahmeliste für die unterschiedlichen Prüfungsformen erstellt. Klären Sie also bitte vorher, welche Prüfungsformen von Ihnen benötigt werden. |