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PS Wolfram von Eschenbach: Titurel - [PS Lektüre mittelhochdeutscher Texte] - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 61513 Kurztext
Semester SoSe 2012 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 35
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Online Anmeldung Germanistik    03.04.2012 - 15.06.2012   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Fr. 12:15 bis 13:45 woch 20.04.2012 bis 27.07.2012  Gebäude C5 3 - SEMINARRAUM 3.24 Rein      
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Rein, Matthias , PD Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
99060 -1 PS Lektüre mhdt. Texte
98003 -1 PS Lekt. mhdt. Texte
Zuordnung zu Einrichtungen
Sprachwissenschaft und Sprachtechnologie
Germanistik
Inhalt
Kommentar

„Der ‚Titurel‘, ein nachgetragenes Seitenstück zum ‚Parzival‘ Wolframs von Eschenbach, kann als eines der rätselhaftesten Werke der deutschen Literaturgeschichte bezeichnet werden. Eine höchst komplizierte Form, eine eigentümliche, dunkle Sprache und Bilderwelt und der fragmentarische Charakter machen ihn zu einer der faszinierendsten Sprachschöpfungen des Mittelalters“, so hieß es im Jahre 2001 im Verlagsprospekttext zur Ankündigung der neuen Ausgabe von Helmut Brackert und Stefan Fuchs-Jolie (s.u.). Diese durchaus nicht unangemessene Beschreibung enthält einiges Abschreckende - „rätselhaft, kompliziert, dunkel“ -, das gewöhnlich von der Wahl überhaupt irgendeines Textes dieses vielleicht interessantesten Autors der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters abrät. Dazu tritt im Falle des ‚Titurel‘ die Tatsache, daß Wolfram ihn offenbar niemals hat vollenden können (/wollen ?). Nichtsdestoweniger empfiehlt sich der Text doch durch seinen geringen Umfang (170 vierzeilige Strophen), noch mehr aber durch seinen ansprechenden Inhalt - eine wunderbare Schilderung der Liebe zwischen Sigune und Schionatulander, die freilich durchgehend elegisch getönt ist (das Bild des alternden Titurel zu Beginn, der aus dem ‚Parzival‘ zu erschließende tragische Ausgang der Liebesbeziehung) - als eine Einführung in das Werk des sprachgewaltigen Autors Wolfram von Eschenbach. Der Text ist im Rahmen dieses Proseminartyps natürlich auch allgemein geeignet, in das Lesen und die Übersetzung mittelhochdeutscher Texte einzuüben, wozu dann eine fundamentale Einführung in die sprachlichen Eigenheiten des Mittelhochdeutschen die Grundlagenkenntnisse vermitteln wird.

Literatur

Textgrundlage:

Wolfram von Eschenbach: Titurel. Text - Übersetzung - Stellenkommentar. Herausgegeben, übersetzt und mit einem Stellenkommentar versehen von Helmut Brackert und Stephan Fuchs-Jolie (de gruyter Texte), Berlin/New York 2003.

Vorbereitende Lektüre:

Bumke, Joachim: Wolfram von Eschenbach, (SM 36), Stuttgart/Weimar 82004, SS. 1-32 & 407-422; Ders.: Art. ‚Wolfram von Eschenbach‘, in: Kurt Ruh u.a. (Hgg.): Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, 2. Aufl., Bd. 10, Berlin/New York 1999, Spp. 1376-1418, bes. Spp. 1376-1380, 1407-1412; Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung, München 82010.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024