Schwerpunkte der Ausbildung betreffen die Unterrichtspraxis: Planung und Durchführung des Unterrichts, Erstellen des Übungs- und Unterrichtsmaterials (Grammatik, Wortschatzarbeit, Fertigkeiten, Evaluation/Kontrolle), Unterrichtsbeobachtung und Lehrerverhalten.
Diese allgemeinen Fragestellungen werden in Gruppenarbeit im Hinblick auf die Ziele des Förderunterrichts spezifiziert: Was beinhaltet die Sprachförderung in Deutsch als Zweitsprache im Sekundarbereich beim Übergang von der Schule zum Beruf? Wie unterrichtet man fachfremd oder sogar fächerübergreifend? Wie können Sprache und Fachsprache gleichzeitig vermittelt werden? Welche schulischen Lehrwerke für Sach-/Fachunterricht und welche Lehrwerke Deutsch als Fremd/Zweitsprache für Jugendliche können beim Erstellen des Kursprogramms sowie bei der Unterrichtsplanung behilflich sein? u.a.
Alle Seminarteilnehmer/innen haben ein bezahltes Praktikum an saarländischen Schulen im Projekt „Förderunterricht für Jugendliche mit Migrationshintergrund beim Übergang von der Schule zum Beruf " zu absolvieren; die Mindestdauer beträgt 1 Jahr. Die Tätigkeit als Förderlehrer/in beinhaltet das Erstellen eines Kurskonzeptes, eigenständiges Erteilen von min. 3 Unterrichtsstunden/Woche in Deutsch als Zweitsprache. |