Kommentar |
Der Bildungsbegriff der griechisch-römischen Antike beruht auf Vorstellungen und Inhalten, die unter dem Begriff enkyklios paideia (wörtlich: Im-Kreis-Lehren) zusammengefasst werden können. Dieser Begriff findet im Römischen Reich seinen Niederschlag in den septem artes liberales, die den Kanon der literarischen und mathematischen Fächer bilden, welche in der Schule vermittelt werden. Wie verhält es sich in der Spätantike mit diesen Fächern, welche ihrer Inhalte werden in der Schule vermittelt und wie ist das Schulwesen im Allgemeinen aufgebaut? Welchen Einfluss nimmt das erstarkende Christentum auf Bildungsinhalte und Erziehungsvorstellungen? Anhand ausgewählter Quellen von Quintilian über Capella hin zu Augustinus und Basilius soll diesen Fragen in der Übung auf den Grund gegangen werden. |
Literatur |
Einführende Literatur: J.Christes, R.Klein, C.Lüth (Hg.), Handbuch der Erziehung und Bildung in der Antike, Darmstadt 2006; H.-I.Marrou, Augustinus und das Ende der antiken Bildung, Paderborn 1982 |