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„Russen“ im wiedervereinigten Deutschland: „jüdische Kontingentflüchtlinge“ und „deutsche Spätaussiedler“ - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 62521 Kurztext
Semester SoSe 2012 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 20 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    01.03.2012 - 30.04.2012   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Fr. 10:00 bis 12:00 woch 20.04.2012 bis 27.07.2012  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 1.24        
Gruppe :
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Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Friedman, Alexander , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Kurz vor dem und vor allem nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion übersiedelten zahlreiche ehemalige Sowjetbürger/innen deutscher und jüdischer Herkunft nach Deutschland und fanden in der Bundesrepublik ihre neue Heimat. Im Volksmund werden diese „russlanddeutschen Spätaussiedler“ und „jüdischen Kontingentflüchtlinge“ in der Regel als „Russen“ bezeichnet.
In der quellenorientierten Übung wird zunächst die Geschichte der Russlanddeutschen und Juden in der Sowjetunion vor 1991 behandelt. Anschließend wird auf die deutsche und jüdische Emigration in die BRD und ihre Besonderheiten eingegangen. Die Lage von Russlanddeutschen und Juden in der Bundesrepublik, ihre Rolle im gesellschaftlichen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Leben des Landes,  ihre Identität, Erfolge und Probleme ihrer Integration, die Entwicklung der jüdischen Gemeinden nach der Wiedervereinigung Deutschlands sowie die brisanten Themenkomplexe wie Russophobie und Antisemitismus werden in der Übung ausführlich diskutiert. Zudem ist ein Treffen mit russlanddeutschen und jüdischen Zeitzeugen vorgesehen.

Literatur

Archiv der Jugendkulturen (Hg.): Zwischenwelten. Russlanddeutsche Jugendliche in der Bundesrepublik, Berlin 2003; Heinz Ingenhorst: Die Rußlanddeutschen: Aussiedler zwischen Tradition und Moderne, Frankfurt am Main 1997; Sabine Ipsen-Peitzmeier: Zuhause fremd: Russlanddeutsche zwischen Russland und Deutschland, Bielefeld 2006; Olga Kurilo: Die Lebenswelt der Russlanddeutschen in den Zeiten des Umbruchs (1917-1991): Ein Beitrag zu ihrer kulturellen Mobilität und ihrer Unterscheidung, Essen 2010; Mark Wilkinson: The Discursive Construction of Russian German Identity: Interviews with Russlanddeutsche University Students, Saarbrücken 2008; Cordula Jaeger: Akkulturation als geplantes Verhalten? Eine empirische Analyse am Beispiel russischer Aussiedler und russisch-jüdischer Zuwanderer in Deutschland und Israel, Saarbrücken 2009; Karen Körber: Juden, Russen, Emigranten: Identitätskonflikte jüdischer Einwanderer in einer ostdeutschen Stadt, Frankfurt am Main 2005; Meron Mendel: Zur Identität jüdischer Jugendlicher in der gegenwärtigen Bundesrepublik Deutschland, Frankfurt am Main 2010; Julius H. Schoeps, Willi Jasper und Bernhard Vogt (Hg.): Ein neues Judentum in Deutschland? Fremd- und Eigenbilder der russisch-jüdischen Einwanderer, Potsdam 1999.

Bemerkung

Eingeforderte Leistungen: Mündliches Referat oder schriftliche Hausarbeit


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024