Kommentar |
Das Internet hat sich als Arbeitsplattform der Geschichtswissenschaft etabliert. Es dient längst nicht mehr als bloße Informationsquelle. Vielmehr ist das Netz im Zeitalter des so genannten „Web 2.0“ längst zu einer Plattform kooperativen und interaktiven wissenchaftlichen Austauschs geworden. Ziel dieser Übung ist zum einen die Einführung in die „klassische“ Informationsgewinnung (Bibliotheks- und Verbundkataloge, Suchmaschinen, Fachdatenbanken und -portale, Online-Nachschlagewerke, digitalisierte Quellensammlungen, E-Journals, Open-Access-Ressourcen etc.) und deren professionelle Verwertung (Literatur- und Quellenverwaltung), zum anderen der kritische Umgang mit dem Medium Internet an ausgewählten Beispielen eingeübt. Zudem werden neue Informations- und Erschließungstechniken (Wikis, Weblogs RSS-Feeds, Tagging, Social-Bookmarking) in der Praxis erprobt. Die Veranstaltung ist als Blended-Learning Szenario angelegt. Kleinere Übungen sind für die Sitzungen in einer virtuellen Lernumgebung anzufertigen. Die Bereitschaft bestimmte Software (OpenSource und Freeware) auf den eigenen Rechner zu installieren und zu testen sollte gegeben sein. |
Literatur |
Gasteiner, Martin; Haber, Peter (Hg.) (2010): Digitale Arbeitstechniken für die Geistes- und Kulturwissenschaften. Wien, Köln, Weimar: Böhlau (UTB, 3157); Schmale, Wolfgang (2010): Digitale Geschichtswissenschaft. Wien, Köln, Weimar: Böhlau. |