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Lugares de memoria cubanos – Kubas Erinnerungsorte - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 63135 Kurztext
Semester SoSe 2012 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 10 Max. Teilnehmer/-innen 15
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    01.03.2012 - 30.04.2012   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 10:00 bis 12:00 woch 17.04.2012 bis 24.07.2012    Reinstädler  

Mit Blocksitzung am Freitag, den 22.6.2012. Alle anderen Termine im Juni entfallen.

  15
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Reinstädler, Janett , Univ.-Prof. Dr. phil
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Mit dem Konzept der „Erinnerungsorte“ (lieux de mémoire) etablierte der französische Historiker Pierra Nora eine wichtige Kategorie der heutigen Kulturwissenschaften. Die Vorstellung, dass sich das „kollektive Gedächtnis“ und mit ihm die Identität einer Nation (oder anderer Gruppen) über bestimmte, konkrete oder abstrakte Orte konstituiert, wurde seither in breiten Bereichen der Geisteswissenschaften aufgegriffen. Sind heute die „lugares de memoria“ als Untersuchungsgegenstand aus den europäischen Geschichts- und Kulturwissenschaften kaum noch wegzudenken, finden sie bislang weniger Beachtung in der kubanischen (Kultur-)Geschichtsschreibung.

Das Ziel dieses interdisziplinären Seminars ist es, aus romanistischer wie geschichtswissenschaftlicher Perspektive bekannte, aber auch bislang unentdeckte oder verschwiegene Erinnerungsorte der Kubaner in historischen Orten, kulturellen Praktiken und in den Bereichen Literatur und Film aufzuspüren, zu analysieren und zu präsentieren. Auf dem Programm stehen zunächst eine Einführung in das Grundwissen der kubanischen Geschichte und die Vermittlung der relevanten theoretischen Ansätze zur Erinnerungstheorie. In einer zweiten, projektorientierten Phase bereiten die Studierenden unter Anleitung der Dozenten ihre Referate zu spezifischen Erinnerungsorten vor (z.B. museale Orte: das Memorial Ernesto Che Guevara in Santa Clara; geographische Orte: Playa Girón, Schweinbucht oder Angola; literarische Texte: El cimarrón von Miguel Barnet), die im Seminar vorgestellt und diskutiert werden. Den Filmen Memorias del subdesarrollo, Fresa y chocolate (Tomás Gutiérrez Alea) und Lisanka (Daniel Díaz Torres) wird eine eigene Blockveranstaltung am 22.6.2012 gewidmet.

Neben einem hohen Maß an Eigenständigkeit und Freude an der Übertragung von theoretischen Modellen auf konkrete Beispiele sind Spanischgrundkenntnisse Voraussetzung für den Besuch dieser Lehrveranstaltung. Für HoK- und Geschichtsstudierende sind passive Kenntnisse des Spanischen ausreichend.

Literatur

Achtung: In den ersten Semesterwochen werden längere Passagen aus Michael Zeuske, Insel der Extreme. Kuba im 20. Jahrhundert (Zürich 2004) zu lesen sein (S. 7-300). Wir empfehlen dringend in den Semesterferien mit der Lektüre zu beginnen. Gleiches gilt für den Testimonialroman von Miguel Barnet, El cimarrón. Historia de un esclavo [1966] (Madrid, Ciruela 2000; dt. Der Cimarrón. Die Lebensgeschichte eines entflohenen Negersklaven aus Cuba, Frankfurt am Main 1999). Diese Bücher finden Sie in der IB Romanistik.

Bemerkung

Mit Blocksitzung am Freitag, den 22.6.2012. Alle anderen Termine im Juni entfallen.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024