Kommentar |
Es geht um die Lokalisierung von Medien, dem derzeit größten und wichtigsten Projekt in der mediengeschichtlichen Forschung. Dazu werden drei methodische Zugänge gewählt: Am Anfang werden Theorietexte zur Lokalität von Medien gelesen. Die ersten Thesenpapiere behandeln dann das Kino im urbanen Kontext (bis ca. 1930/40: Etablierung, Verleihsysteme, Filmproduktion, Lokalität/Globalität, moralische Reglementierung, örtliche Lagen/Topographie, Publiken). In der zweiten Semesterhälfte werden exemplarische Stadtfilme behandelt, mithin die "Repräsentation" des Städtischen an fiktionalen Klassikern wie "Berlin, die Sinfonie der Großstadt" (1927) oder "The City" von 1939. Gute Beherrschung englischsprachiger Fachliteratur und der Besuch mediengeschichtlicher Einführungsveranstaltungen sind dringend gewünschte Zugangsvoraussetzungen. |
Literatur |
G. Vogt, Die Stadt im Kino, 2001; B. Mennel, Cities and Cinema, 2008 (Anschaffung Mennel empfohlen). |