Lerninhalte |
Das Seminar gibt Personen, die sich aus eigenem Antrieb mit der Erforschung ihrer eigenen Familie oder der regionalen Geschichte befassen, zahlreiche praxisbezogene Hinweise und Anregungen zum geschickten methodischen Vorgehen. Die Teilnehmer/innen erfahren, welche Hilfsmittel es gibt und wie sie sie finden, welche Arten von schriftlichen Zeugnissen es aus welcher Epoche gibt, was sie in welchem Archiv erwarten können, wie sie alte Handschriften und Inschriften leichter lesen können und wie alte Datumsangaben korrekt umgerechnet werden, kurzum die wichtigsten Grundkenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit Quellen, Archivalien, paläographischen und chronologischen fragen. Hinweise zu den wichtigsten Archiven, Museen und Bibliotheken in unserer Region runden die Einführung in die historischen Hilfswissenschaften ab. Daneben werden grundlegende Fragen der Arbeits(selbst)organisation des Historikers an Beispielen aus der Regionalgeschichte behandelt, die den Weg von der Auffindung von Urkunden und Akten bis zur Drucklegung eines fertigen Aufsatzes oder Buches nachzeichnen (Idee, Materialsammlung, Bibliographieren, Archivarbeit, Gliederung, Darstellung, Anmerkungen, Quellenbelege, Register, Umgang mit Herausgebern bzw. Verlagen). Der Kurs richtet sich besonders an die Mitglieder des Arbeitskreises Regionalgeschichte, ist aber für alle offen. Gerne können die Teilnehmer/innen eigene Fragen zur Sprache bringen. |
Zielgruppe |
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Gasthörerstudiums statt. Sie ist primär nicht für Studierende gedacht, schließt die Teilnahme von Studierenden aber auch nicht grundsätzlich aus.
Genaueres zum Gasthörerstudium finden Sie auf der Homepage des Zentrums für lebenslanges Lernen (ZelL): http://www.uni-saarland.de/weiterfuehrend/weiterbildung/zell.html. |