Kommentar |
8 CP/4 Bonuspunkte für Studierende der Wirtschaftswissenschaften
Vor dem Hintergrund anhaltender Globalisierungsherausforderungen erlangt der wirtschaftspolitische Ruf nach krisenüberwindenden Innovationen einen nahezu beschwörenden Charakter. Ein Blick in die Geschichte der euro-atlantischen Marktgesellschaft zeigt, daß Innovationen in der Tat – allerdings keineswegs im Selbstlauf – eine wachstumsdynamisierende Rolle gespielt haben. Ziel des Seminars ist es, auf der Grundlage von Referaten die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts als Sequenz von Innovationszyklen transparent zu machen. Dabei soll nicht nur nach den Voraussetzungen, Triebkräften und Erscheinungsformen, sondern zugleich – und vor allem – nach den im Zeitablauf variierenden gesamtgesellschaftlichen Folgewirkungen gefragt werden. |
Literatur |
Einführende Literatur:
Grabas, M.: Der Beitrag Schumpeters zur Erklärung von Stabilität und Instabilität der sozio-ökonomischen Entwicklung. Dargestellt an der Wirtschaftsgeschichte der DDR, in: Francesca Schinzinger (Hg.): Unternehmer und technischer Fortschritt (Deutsche Führungsschichten in der Neuzeit 20 = Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte 1994/95), München 1996, S. 211-244 Mensch, G.: Das technologische Patt. Innovationen überwinden die Depression, Frankfurt/M. 1975 Zapf, W.: Innovationschancen der westeuropäischen Gesellschaften, in: Berger, J. (Hg.): Die Moderne – Kontinuitäten und Zäsuren (Soziale Welt, Sonderband 4), Göt-tingen 1986, S. 167-79
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