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VL Schreib- und Stadtsprachen aus historischer Perspektive - [VL zur Historischen Sprachwissenschaft] (Do 14-16) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 65027 Kurztext
Semester WiSe 2012/13 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 120
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist Windhung Onlineanmeldung Germanistik    09.09.2012 - 20.12.2012   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 14:15 bis 15:45 woch 18.10.2012 bis 07.02.2013  Gebäude C5 1 - MUSIKSAAL 1.01     ACHTUNG: neuer Raum!  
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Besse, Maria , Priv.-Doz. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Master International Lit. Kult. u. Sprach. dt. - 20091
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
98001 -1 Vorlesungen
99009 -1 VL Histor. Spachwiss.
Zuordnung zu Einrichtungen
Sprachwissenschaft und Sprachtechnologie
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Seit dem Spätmittelalter nahm die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung der Städte stetig zu, aber es fehlte lange Zeit noch eine überdachende Hochsprache. Die großregionale schriftliche Kommunikation wurde zunächst überwiegend von einer relativ kleinen Gruppe von professionellen Schreibern ausgeübt. Die Vorlesung zur „Historischen Sprachwissenschaft“ gibt einerseits einen Überblick über diese regional und je nach Stadtkanzlei unterschiedlichen Schreibsprachen und beleuchtet andererseits die Entwicklung, Theorien und Methoden der historischen Stadtsprachenforschung. Letzere hat in den letzten 30 Jahren bedeutende Fortschritte gemacht und sich zu einer „europäischen Stadtsprachenforschung“ entwickelt. So wurden grundlegende Untersuchungen, z. B. für Deutschland, Luxemburg, Österreich, die Schweiz, aber auch für Städte in ehemals deutschen Sprachinseln in Osteuropa durchgeführt. Konzentrierte sich die Stadtsprachenforschung zunächst auf das Stadt-Umland-Problem, also auf das Einwirken der städtischen Sprache auf die sie umgebenden Dialekte, so rückten im Laufe der Geschichte – bedingt durch die „soziolinguistische Wende“ – eine Vielzahl weiterer Themen in den Mittelpunkt, die in Auswahl ebenfalls in der Vorlesung zur Sprache kommen, z. B. die Stadtnamengebung (-burg, -stadt), Textsorten (z. B. Stadtbücher, Briefe, Urkunden), die sich als Quellen für stadtsprachengeschichtliche Untersuchungen eignen, Mehrsprachigkeit, Sprachwandel und Variation, auch in Abhängigkeit von den sozialen Schichten, Auswirkungen der Druckersprache.

Literatur

Löffler, Heinrich/Hofer, Lorenz (Hgg.): Stadtsprachenforschung. 2 Teilbände. Hildesheim/Zürich/New York 2010 (Germanistische Linguistik 202-205, 2010).

Moulin, Claudine/Ravida, Fausto/Ruge, Nikolaus (Hgg.): Sprache in der Stadt. Akten der 25. Tagung des Internationalen Arbeitskreises Historische Stadtsprachenforschung. Luxemburg, 11.-13. Oktober 2007. Heidelberg 2010.

Schmidt, Wilhelm: Geschichte der deutschen Sprache. Ein Lehrbuch für das germanistische Studium. 10., verb. und erw. Aufl. erarbeitet unter der Leitung von Helmut Langner und Norbert Richard Wolf. Stuttgart 2007, S. 105-118.

Voraussetzungen

keine

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024