| Literatur |
Lektüreliste:
ausgewählte Sherlock-Holmes-Erzählungen von Arthur Conan Doyle (s. CLIX)
Michael Chabon The Final Solution (dt. Das letzte Rätsel)
Shakespeare Hamlet
John Updike Gertrude and Claudius
Henry James The Turn of the Screw (dt. Das Durchdrehen der Schraube)
Joyce Carol Oates „The Accursed Inhabitants of the House of Bly“ (s. CLIX)
Daniel Defoe Robinson Crusoe (in Auszügen, s. CLIX)
Michel Tournier Vendredi ou les limbes du pacifique (dt. Freitag oder das Leben in der Wildnis) (in Auszügen, s. CLIX) |
| Bemerkung |
Die Übung beschäftigt sich mit einem Phänomen an den Übergängen zwischen Intertextualität und Stoff- und Motivforschung: Wie kommt es, dass bestimmte literarische Figuren so attraktiv für Schriftsteller sind, dass sie sie wieder aufgreifen, sie umdeuten, ihre Geschichte aus einer neuen Sicht erzählen wollen?
In den zu behandelnden Text werden wir unterschiedliche Formen des Weiterlebens literarischer Figuren erforschen. Es wird, wo es sich anbietet, auch ein Blick auf Beispiele aus dem Medium Film geworfen werden. Als Themen sind geplant:
- „You know my methods, Watson.“ Das Weiterleben des Sherlock Holmes und die Faszination der Rationalität.
- Robinson revisited oder Die Dekonstruktion einer gattungsbegründenden Figur
- The Anxiety of (Ghost) Influence. Oates' Relektüre von Henry James' Turn of the Screw
- Updikes Gertrude and Claudius: Ein Anti-Hamlet Roman? |
