Was haben „Il Commissario Montalbano“ und „Bulle Mick Brisgau “ gemeinsam? Und „Don Matteo“ und „Schwester Hanna“? Oder „The voice of Germany“ und „The voice of Italy“? Diese und ähnliche Fragen werden während des Kurses mit Hilfe der Verfahren und Techniken der qualitativen Fernsehanalyse untersucht.
In jedem Land werden Fernsehsendungen in aller Regel bestimmten Genres zugeordnet, die für die Medienproduktion und für die Medienrezeption eine entscheidende Bedeutung haben. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen das Erlernen der grundlegenden Merkmale von Fernsehgenres und -Formaten (Talk-Show, Drama, Krimi, Komödie usw.) in ihren zeitgenössischen Ausprägungen und die Einübung der Techniken der qualitativen Fernsehanalyse.
Die ersten Sitzungen werden den typischen Gestaltungsmitteln von Fernsehen (Kameraoperationen, Montage, Bild-Ton-Verhältnis etc.) sowie den spezifischen Grundlagen der qualitativen Fernsehanalyse (Konversations- und Gattungsanalyse, Erstellung von Filmprotokollen etc.) gewidmet sein. In den darauffolgenden Sitzungen sollen die Teilnehmer eine selbständige fernsehanalytische Untersuchung unter Anleitung der Dozentinnen durchführen (aus dem italienischen Fernsehen für die Romanistikstudierenden, aus dem deutschen Fernsehen für die HOK-Studierenden).
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