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Die Städtebünde am Rhein während des Spätmittelalters - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 65948 Kurztext
Semester WiSe 2012/13 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.09.2012 - 26.10.2012   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 10:00 bis 12:00 woch Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.17     Beginn 16.10.12  
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Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Städtische Zusammenschlüsse zur Durchsetzung gemeinsamer Interessen lassen sich in unterschiedlichsten Ausprägungen seit dem 12. Jahrhundert in Oberitalien nachweisen. Erst nach der Wende zum 13. Jahrhundert sind diesbezügliche Aktivitäten auch im nordalpinen Reichsgebiet zu fassen, wobei eine vergleichsweise dichtere Quellenüberlieferung erstmals zu dem sogenannten Rheinischen Bund von 1254/56 vorliegt. Insbesondere die engen Beziehungen zwischen den drei rheinischen Kathedralstädten Mainz, Worms und Speyer bildeten auch für die folgenden regionalen und überregionalen Städtebünde bis in das späte 14. Jahrhundert eine entscheidende Ausgangbasis. Hierbei kam es teilweise sowohl zu Konflikten mit dem Königtum als auch mit den Fürsten. Eine entscheidende Konfrontation sollte zwischen Fürsten und Reichsstädten im Zuge des Rheinisch-Schwäbischen Städtebundes im letzten Viertel des 14. Jahrhunderts entstehen, die mit der militärischen Niederlage der reichsstädtischen Bünde und dem Landfrieden von Eger (1389) einen vorläufigen Abschluss fand. Allerdings versuchte gerade das Königtum auch in der Folge die reichsstädtischen Zusammenschlüsse für die Durchsetzung der eigenen politischen Ziele zu nutzen, wie dies vor allem unter Sigismund von Luxemburg (1410/11-1437) greifbar wird.

Am Beispiel dieses für die Verfassungsgeschichte des spätmittelalterlichen Reiches hochinteressanten Themenfeldes will das Proseminar eine Einführung in die Methoden des Faches und in die Historischen Hilfswissenschaften geben. Die als Basis der Arbeit in den Sitzungen dienenden Quellen verlangen teilweise Lateinkenntnisse, die entsprechend vorausgesetzt werden. Für Studierende im Nebenfach oder LAR/LAH wird im nächsten Sommersemester wieder ein Seminar angeboten, das keine Lateinkenntnisse erfordert.

Literatur

Bernhard KREUTZ: Städtebünde und Städtenetz am Mittelrhein im 13. und 14. Jahrhundert, Trier 2005 (Trierer Historische Forschungen 54); Eva-Marie DISTLER: Städtebünde im deutschen Spätmittelalter. Eine rechtshistorische Untersuchung zu Begriff, Verfassung und Funktion, Frankfurt am Main 2006 (Studien zur europäischen Rechtsgeschichte 207).


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024