HS Der junge Schiller - [HS Lit. 1500-1800 / Hist. Fragest. n. 1700] - Einzelansicht

Das Seminar widmet sich hauptsächlich Schillers frühen, in den 1780er Jahren entstandenen Dramen, dem Erstlingswerk Die Räuber (1781), dem „republikanischen Schauspiel“ Die Verschwörung des Fiesko zu Genua (1783) sowie dem „Bürgerlichen Trauerspiel“ Kabale und Liebe (1784). Wir analysieren und interpretieren die Dramen vor dem Hintergrund der Entwicklung des Theaters im 18. Jahrhundert und von Schillers theatertheoretischen und medizinisch-philosophischen Schriften. Dabei werden wir auch die Frage seiner Zugehörigkeit zum Sturm und Drang diskutieren und uns mit neueren Forschungsansätze beschäftigen, die Schiller als Autor der ‚anthropologischen Wende‘ begreifen.

Primärliteratur (verpflichtend anzuschaffen):

- Friedrich Schiller: Die Räuber / Fiesko / Kabale und Liebe. Hrsg. v. Gerhard Kluge. Frankfurt/M.: DKV 2009 (DKV Taschenbücher 34, 22,00 €).

Sekundärliteratur: Unverzichtbar für einen ersten Zugang sind die beiden Handbücher:

- Matthias Luserke-Jaqui (Hrsg.): Schiller-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart, Weimar: Metzler 2005

- Helmut Koopmann (Hrsg.): Schiller-Handbuch. Stuttgart: Kröner 1998.

Als Einstieg geeignet ist ebenfalls:

- Michael Hofmann: Schiller. Epoche – Werke – Wirkung. München: Beck 2003.

Zur Biographie einführend:

- Kurt Wölfel: Friedrich Schiller. München 2004 (dtv portrait).

Ausführlich zur Biographie und zum Kontext (sehr empfehlenswert!):

- Peter André Alt: Schiller. Leben – Werk – Zeit. Eine Biographie. 2 Bde. München: Beck 2000.

Die Kenntnis zumindest der Räuber und des Fiesko zu Beginn des Semesters wird vorausgesetzt! Bitte lesen Sie auch die entsprechenden Artikel in den beiden Handbüchern!

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.