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Der christliche Glaube und die Anderen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 66023 Kurztext
Semester WiSe 2012/13 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus jedes 2. Semester Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Ev. Theologie    01.09.2012 - 19.10.2012   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 08:30 bis 10:00 woch von 22.10.2012  Gebäude A4 2 - Seminarraum 311.1        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hüttenhoff, Michael , Univ.-Prof. Dr. theol. (verantwortlich)
Zuordnung zu Einrichtungen
Evangelische Theologie
Inhalt
Kommentar

Der christliche Glaube ist von Anfang an verbunden mit einem Sinn für die Anderen: die Nächsten, die Fremden, die Ausgestoßenen, die Hilfsbedürftigen usw. Ebenso ist er aber auch verbunden mit der Abgrenzung von den Anderen, die nicht glauben. In den letzten Jahrzehnten hat das Thema der Anderen nicht nur in der Theologie, sondern auch in der Philosophie, der Literatur und den Medien eine besondere Aufmerksamkeit gefunden. Der Holocaust, die Entkolonialisierung und die Globalisierung haben dazu beigetragen. Einerseits wird gefordert, dass die Anderen als Andere, also in ihrem Anderssein, anzuerkennen sind. Wir sollen sie weder wegen ihres Andersseins verachten noch sollen wir sie uns angleichen. Andererseits ist zu beobachten, wie stark Menschen durch die Unsicherheit und das Misstrauen gegenüber den Anderen geprägt werden.

Die Formalität des Begriffs „Andere“ hat zur Folge, dass die Anderen und das Anderssein ein sehr weites Themenfeld sind. In der Vorlesung soll einerseits analysiert werden, welche Begriffe verwendet werden, um den Anderen zu bezeichnen (Fremder, Du, Nächster, Mitmensch). Es soll die schwierige Frage des Verstehens Anderer diskutiert werden. Führt der Versuch, die Anderen in ihrem Anderssein zu verstehen, nicht bereits dazu, dass das Anderssein aufgehoben wird? Denn wie können wir Andere verstehen, ohne sie von unseren Voraussetzungen aus zu verstehen? Gibt es hier einen Ausweg? Im Mittelpunkt stehen soll jedoch das Verhältnis des christlichen Glaubens zu den religiös Anderen. Dieser Problemkreis ist in den letzten Jahrzehnten vor allem unter dem Titel „Theologie der Religionen“ behandelt worden. Aber die „Theologie der Religionen“ erfasst nur einen Teil der Fragen, die durch das Verhältnis des christlichen Glaubens zu den religiös Anderen aufgeworfen werden. Die Vorlesung soll auch Themen berücksichtigen, die jenseits der religionstheologischen Fragestellung im engeren Sinn liegen.

Voraussetzungen

Lehramt: Modul: "Einführung in die Systematische Theologie"


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024