Kommentar |
Franziskanermönche trinken Bier, Nonnen ziehen Coca Cola vor; oder etwa "Sündiges Sahneeis in rosaroter Erdbeerschokolade"? Eine Vielfalt religiöser Bezüge wird von der Werbung aufgenommen. Dies kann sehr explizit geschehen wie in den genannten Beispielen, aber auch in einer impliziten Weise ("Mit ESPRIT zum gelungenen leben"). Für Schülerinnen und Schüler kann mit diesem Ansatz, die Welt der Religion von einer ganz anderen Seite her angegangen werden. In diesem Seminar bearbeiten wir theoretische Hintergründe zu religiösen Facetten in der "säkularen" Gesellschaft, analysieren schulpraktische Beispiele und machen uns selbst auf die Suche nach der Religion in der Welt des Konsums. |
Literatur |
Thomas Klie (1999, Hrsg.), Spiegelflächen. Phänomenologie-Religionspädagogik-Werbung (Grundlegungen, Bd. 6), Münster
Gerd Buschmann/Manfred Pirner (2003), Werbung. Religion. Bildung. Kulturhermeneutische, theologische, medienpädagogische und religionspädagogische Perspektiven (Beiträge zur Medienpädagogik, Bd. 8), Frankfurt. |