Kommentar |
Das kirchengeschichtliche Proseminar ist zunächst von dem Ziel geleitet, in das Fach "Kirchengeschichte" und sein Selbtverständnis als einer Disziplin der evangelischen Theologie einzuführen. Des Weiteren sollen methodische Kenntnisse erlernt werden, wie man "historisch" arbeitet, insbesondere im Umgang mit Quellen. Es bedarf eine Reihe wissenschaftlicher kiriterien und methodischer Standards, wenn man sich von der Vergangenheit ein verlässliches "Bild" machen und dies auch - Beispielsweise in einer Hausarbeit - darlegen möchte.
Diese Einübung historischen Arbeitens geschieht jeweils anhand konkreter "Quellen", die exemplarisch bearbeitet werden. Die Auswahl ist in diesem Semester so getroffen, dass einerseits wie üblich einschlägige Arten von Quellen (Schriftstücke, Bilder, Wappen, Lieder usw. ) behandelt werden und andererseits inhaltlich eine Schwerpunktsetzung auf die Epoche der evangelischen Kirchen im Dritten Reich erfolgt. |
Literatur |
als Methodenlehrbuch und zum Nachschlagen von Literatur gut geeignet:
Markschies, Christoph: Arbeitsbuch Kirchengeschichte. Tübingen 1995 (UTB)
zur knappern Orientierung über historische Ereignisse und Zusammenhänge u. a. :
Möller, Bernd: Geschichte des Christentums in Grundzügen. Göttingen 82004
Artikel in Fachlexika zu Kirche im Ditten Reich, Kirche im Nationalsozialismus oder Kirchenkampf |