Kommentar |
In der Übung werden zentrale Themen der Vorlesung besprochen und nachbereitet sowie mögliche Rückfragen der Studierenden geklärt.
Die Übung soll einen Einblick in die Aspekte der sprachlichen Vielfalt innerhalb von Gesellschaften und im Nebeneinander von Sprachgemeinschaften vermitteln. Es werden verschiedene Formen der gesellschaftlichen und individuellen Mehrsprachigkeit behandelt. Wer gilt als mehrsprachig? Gibt es gute und schlechte Mehrsprachigkeit, bessere und schlechtere Sprachen? Lernen Kinder Sprachen anders als Erwachsene? Bei der Beantwortung solcher Fragen müssen sprachstrukturelle, soziolinguistische und psycholinguistische Aspekte berücksichtigt werden. In der Übung sollen die wichtigsten Grundkenntnisse, die in der Vorlesung „Spracherwerbstheorien und Mehrsprachigkeit“ vermittelt werden, vertieft werden, die insbesondere für Lehramtskandidaten (aller Schulstufen!) unabdingbar sind. Denn gerade Lehrer müssen alltäglich mit den Stärken und Schwächen ihrer mehrsprachigen Schüler umgehen und sind aufgefordert, Mehrsprachigkeit zu fördern. Zur Diskussion steht, ob man Sprachenvielfalt in der Schule als Chance sehen und inwiefern man von der Mehrsprachigkeit im Klassenraum profitieren kann. |