Kommentar |
Seit etwa der Mitte des 2. Jh. v. Chr. ist die römische Republik zunehmend in eine Krise geraten. Ein wesentlicher Grund war die Tatsache, daß Rom zu der den größten Teil der damals bekannten Welt beherrschenden Macht geworden war. In der Vorlesung, die an die Vorlesung des Sommersemesters anknüpft, wird die politische Geschichte der Zeit seit ca. 105, den Konsulaten des C. Marius, bis zu dem republikanischen Attentat auf den Dictator Caesar im Jahr 44 v. Chr. dargestellt: die außen- und reichspolitischen Ereignisse und ihre Rückwirkung auf die innenpolitische Situation; der italische Bundesgenossenkrieg und der 1. Bürgerkrieg; das Wirken von Politikern und Feldherren wie Marius, Sulla, Pompeius, Caesar; die Versuche von Cato, Cicero und anderen zur Stabilisierung der republikanischen Grundordnung; der 2. Bürgerkrieg und das Ende der Republik.
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Literatur |
Literatur: J. Bleicken, Geschichte der römischen Republik. München 62004; K. Bringmann, Geschichte der römischen Republik. München 2002; K. Christ, Krise und Untergang der römischen Republik. Darmstadt 42000; CAH² IX 1994; W. Dahlheim, Die Antike. Paderborn 1994; K. M. Girardet, Rom auf dem Weg von der Republik zum Prinzipat. Bonn 2007; E. S. Gruen, The last generation of the Roman Republic. Berkeley 1995; R. Syme, The Roman Revolution. Oxford 1939. |