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Auf dem Weg zur Kaiserkrone. Romzüge während des Spätmittelalters - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Oberseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 66678 Kurztext
Semester WiSe 2012/13 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.09.2012 - 26.10.2012   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 16:00 bis 18:00 woch Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.18     Beginn 17.10.12  
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Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Nach dem Untergang der Staufer wandelte sich die Dichte der Verbindungen zwischen dem römisch-deutschen Königtum und Reichsitalien nachhaltig. Im Zentrum des Interesses stand während der im Spätmittelalter spärlicher werdenden Züge über die Alpen vor allem die Erlangung der Kaiserkrone in Rom. Dennoch bemühten sich die römisch-deutschen Könige auch weiterhin, in die komplexen und rasch wandelbaren politisch-militärischen Konstellationen Ober- und Mittelitaliens einzugreifen. Hierbei gingen die verschiedenen Herrscher durchaus unterschiedliche Wege, die freilich nicht zuletzt durch die von ihnen jeweils vorgefundenen Bedingungen maßgeblich bestimmt wurden. Als problematisch für das Agieren des Königs erwies es sich vor allem, dass das in den militärischen Konflikten zwischen den Mächten Italiens häufig zunächst als Friedensbringer begrüßte Reichsoberhaupt mit seiner aktiven Einflussnahme südlich der Alpen rasch in die dort herrschenden Konstellationen und Interessengegensätze hineingezogen werden konnte. Lange vernachlässigt wurde in der Forschung dabei die Frage der konkreten Organisation eines Romzugs, was beispielsweise die Aufstellung des militärischen Aufgebots oder die Sicherung von dessen Versorgung anbetraf. Den Rahmenbedingungen des königlichen Handelns im spätmittelalterlichen Reichsitalien und den strukturellen Voraussetzungen eines Romzugs will das Oberseminar an ausgewählten Beispielen nachgehen.

Literatur

Alfred HAVERKAMP:  Italien im hohen und späten Mittelalter 1056-1454, in: Ferdinand SEIBT / Theodor SCHIEDER (Hgg.), Europa im Hoch- und Spätmittelalter, Stuttgart 1987 (Handbuch der europäischen Geschichte II), S. 546-681; Michel MARGUE / Michel PAULY / Wolfgang SCHMID (Hgg.): Der Weg zur Kaiserkrone. Der Romzug Heinrichs VII. in der Darstellung Erzbischof Balduins von Trier, Trier 2009 (Publications du Centre Luxembourgeois de Documentation et d'Ètudes Médievales 24); Roland PAULER: Die deutschen Könige und Italien im 14. Jahrhundert: von Heinrich VII. bis Karl IV., Darmstadt 1997; Stephan SELZER: Deutsche Söldner im Italien des Trecento, Tübingen 2001; Ellen WIDDER: Itinerar und Politik. Studien zur Reiseherrschaft Karls IV. südlich der Alpen, Köln / Weimar / Wien 1993 (Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Beihefte zu J.F. Böhmer, Regesta Imperii 10).


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024